Qualitäts-Offensive

Rheinhessen ist mit über 27.000 Hektar das größte deutsche Weinbaugebiet und gilt als eine der dynamischsten Regionen überhaupt. Junge, gut ausgebildete Winzer sind die Speerspitze der rheinhessischen Qualitätsoffensive. Der Aufschwung in Qualität und Image, der die Entwicklung des deutschen Weins seit über zwei Jahrzehnten prägt, ist nirgendwo so deutlich zu spüren wie hier. Der Rebsortenspiegel Rheinhessens ist vielfältig, dank der verschiedenartigen Böden und Kleinklimata. Die rheinhessische Traditionsrebsorte ist der Silvaner, der hier deutschlandweit die größte Fläche besitzt. Am stärksten verbreitet ist jedoch der Riesling, der vor allem an der Rheinterrasse mit ihren seltenen Böden (Rotliegend) besondere Bedingungen vorfindet. Hunsrück, Taunus, Odenwald und Nordpfälzer Bergland schützen Rheinhessen vor kalten Winden und kräftigen Niederschlägen. Das Gebiet zählt zu den trockensten und wärmsten Regionen ganz Deutschlands.
 

 

Die anfangs optimistischen Prognosen der zu erwartenden Erntemenge in Rheinhessen haben sich im Verlauf der Ernte deutlich relativiert.

Die Lese war 2023 eine große Herausforderung – die Marktlage ist es auch.

Bei den traditionellen Versteigerungen des VDP in Trier und Bad Kreuznach wurden insgesamt 4.085.895 Euro netto erlöst.

In Rheinhessen und der Pfalz sehen die Erzeuger weniger Erntemenge als in den ersten Prognosen.

Innerhalb von drei Wochen kam es erneut zu Hagelschäden im Weinbau. Besonders schwer traf es wieder Rheinhessen.

In Worms kam es zu einem intensiven Hagelereignis. Golfballgroße Hagelbälle zerstörten nicht nur Autofenster und Spiegel, sondern auch viele Weinberge. Einige Winzer haben Verluste von bis zu 100 Prozent verzeichnet.

Das Rennen um die Krone machte Annalena Baum.

Die Selection Rheinhessen schrumpft, doch gerade die Silvaner aus 2022 überzeugen.

Am 25. August kam es in Rheinhessen und der nördlichen Pfalz zu einem mittleren bis starken großflächigen Hagelschlag. Bis zu 2.000 Hektar könnten betroffen sein.