Das Anbaugebiet Abruzzen erstreckt sich um die Hafenstadt Pescara an der Adriaküste im östlichen Mittelitalien. Der größere Teil der Rebflächen von insgesamt 36.000 Hektar liegt in der bergigen Gegend vor dem Gran-Sasso-Massiv und dem Majella-Nationalpar; auch an den hügeligen Ausläufern zur Küste hin wird Wein angebaut. Nur wenige Rebflächen liegen in der Küstenebene. Zwei Rebsorten werden vor allem angebaut: Der weiße Trebbiano d’Abruzzo (mit eigener DOC) und der rote Montepulciano d’Abruzzo, der kraftvolle, konturierte Weine mit gutem Tanningerüst erbringt. Die Appellation Montepulciano d’Abruzzo Colline Teramane um die Stadt Teramo hat DOCG-Status. Die Sorte Montepulciano d’Abruzzo – die nichts mit der toskanischen Stadt Montepulciano zu tun hat – ist aufgrund ihres guten Preis-Qualitätsverhältnisses in letzter Zeit sehr beliebt auch in Deutschland geworden; mehr als die Hälfte der Rebflächen in den Abruzzen ist mit ihr bestockt bei steigender Tendenz. In geringerem Umfang werden autochthone (Passerina, Pecorino, Cocciola, Sangiovese) und internationale Sorten (Cabernet Sauvignon, Merlot, Chardonnay) angebaut. Deutschland ist der bedeutendste Exportmarkt (Anteil fast 25 Prozent).   

 

Die Region Abruzzen hat durch Falschen Mehltau rund 70 Prozent der gesamten Ernte verloren. Die Produzenten gehen nun auf die Barrikaden, weil sie sich von der Politik im Stich gelassen sehen.
 

Die mittelitalienische Region treibt ihre Schaumweinproduktion voran. 

Montepulciano d’Abruzzo und Chianti  reduzieren die Höchsterträge für 2023.

In Abruzzen sollen Änderungen der Produktionsnormen in Kraft treten. Das Konsortium will damit die bestehenden Regelungen modernisieren. Es sollen auch Lagenbezeichnungen für Superiore-Qualitäten möglich werden.

Die große italienische Gruppe stärkt das Sortiment der Bremer im Bereich Süditalien.

Konsortium Vini d’Abruzzo möchte Überangebot regulieren, um dem Preisverfall entgegenzusteuern. 

In Argea umbenannte Botter-Gruppe übernimmt abruzzische Cantina Zaccagnini

Die Genossenschaften geben Macht ab.

43 Mill. Euro für das abruzzische Weingut