Die Ergebnisse von MUNDUS VINI BIOFACH 2010

Weltklasse und internationale Spitze – wenn man “Große Weine” so übersetzen will – sind nicht für einen Fünfer zu haben. Auch in Spanien nicht. Obwohl einzelne spanische Weine wie Pingus, El Contador oder L’Ermita mit 300 bis 600 Euro die Preise französischer oder italienischer Kultweine erreichen, bleibt doch der größte Teil der allerbesten Spanier noch einigermaßen im Rahmen.

Nach dem Rotwein-Boom in den Neunzigern ist in die deutsche Reblandschaft etwas Ruhe eingekehrt. Dafür feilen die Erzeuger verstärkt an roten Cuvées, was in unserem Rebsortenwein-Land keine Tradition hat. Wir stellen spannende Kompositionen vor.

Der Jahrgang 2008 war nichts für Faulenzer. Die Traubenqualität musste im Weinberg aufwändig erarbeitet werden. Gute Nerven waren ebenfalls gefragt, wollte man eine möglichst perfekte Traubenreife erreichen. Das hieß: abwarten. Wir verraten Ihnen, was die coolsten und engagiertesten Winzer im Lande kelterten.

Die größte zusammenhängende Rebfläche des Mittelrheins – die größte Ansammlung ausgezeichneter Weine und Winzer des Anbaugebiets: Der linksrheinische Rebhang des Bopparder Ortsteils Hamm gleicht einem beeindruckenden Amphitheater, das zum Blick über den Rheinbogen einlädt – und zum Genuss seiner brillanten Weine.

Manche “Seconds Vins” sind besser als einige klassifizierte Gewächse, andere völlig überteuert. Wir haben die wichtigsten probiert. Die Preise für den Handel standen zu diesem Zeitpunkt zum Teil noch nicht fest.

Rote Burgundersorten statt der Platzhirsche Dornfelder und Portugieser: Auch wenn Spätburgunder in Rheinhessen nur eine kleine, Sankt Laurent und Frühburgunder eine noch geringere Rolle spielen, konnten wir aus rund 200 Proben fast Top 100 Tipps herausfiltern. Burgunder