Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Juni 2022 im Vergleich zum Juni 2021 um 48,6 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 245,3 Prozent. (Foto: Pixabay)
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Juni 2022 im Vergleich zum Juni 2021 um 48,6 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 245,3 Prozent. (Foto: Pixabay)

Übernachtungen fast wieder auf Vorkrisenniveau

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, haben in diesem Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat 60,5 Prozent mehr Gäste übernachtet. So verbuchten die  Beherbergungsbetriebe in Deutschland 48,9 Millionen Übernachtungen. 

Das Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste aufgrund der Corona-Pandemie sei nach Angaben von Destatis im vorigen Jahr Ende Mai nach sieben Monaten wieder aufgehoben worden. Im Vergleich zum Juni 2020 seien die Übernachtungszahlen im Juni 2022 deshalb um 68,0 Prozent höher. Vor 2 Jahren sei das Beherbergungsverbot Mitte Mai aufgehoben worden. Im Vergleich zum Juni 2019 hätten die Gästeübernachtungen noch um 3,4 Prozent niedriger gelegen, also fast wieder auf Vorkrisenniveau.

Insgesamt lasse sich nach Angaben der Statistiker bei den Übernachtungszahlen ein positiver Trend erkennen. Die Lücke zum Vorkrisenniveau sei seit Jahresbeginn 2022 beständig kleiner geworden: Im Januar 2022 hätte der Rückstand gegenüber Januar 2019 noch 38,1 Prozent betragen, im April 2022 noch 11,5 Prozent zum April 2019 und im Mai 3,4 Prozent zum Mai 2019. //pip

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.