Ortega

Ortega ist eine Weißweinsorte, die ursprünglich in Deutschland gezüchtet wurde. Sie wurde 1948 von Hans Breider in der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg aus den Sorten Müller-Thurgau und Siegerrebe gekreuzt.

Die Ortega-Traube erfreut sich vor allem in Deutschland, aber auch in anderen europäischen Weinregionen wie Großbritannien, Kanada und den Vereinigten Staaten zunehmender Beliebtheit. Sie ist anpassungsfähig an kühleres Klima und kann auch in Regionen mit kurzen Wachstumsperioden reifen.

Die Weine aus Ortega haben in der Regel eine hellgelbe Farbe und können eine gute Säurestruktur aufweisen. Sie sind oft fruchtig und haben Aromen von reifen Pfirsichen, Aprikosen, Zitrusfrüchten und Blüten. In einigen Fällen können auch exotischere Noten wie Mango und Litschi auftreten.

Ortega-Weine werden in der Regel trocken oder halbtrocken ausgebaut, können aber auch in lieblicheren Stilen hergestellt werden. Sie sind angenehm leicht und erfrischend und eignen sich gut als Begleitung zu leichten Gerichten, wie Salaten, Fisch und Geflügel.

Aufgrund ihrer relativ jungen Geschichte als Rebsorte ist Ortega weniger bekannt als einige andere Sorten, aber sie gewinnt zunehmend an Anerkennung und wird von Weinbauern und Weinkennern für ihre Fähigkeit geschätzt, in kühleren Klimazonen hochwertige Weine zu produzieren.

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