Die Verpackungsfirma Hinterkopf aus Eislingen in Württemberg hat bei der diesjährigen Metpack-Messe in Essen ein Konzept für 0,25-Liter-Weinflaschen aus Aluminium vorgestellt. Wie das Fachmedium Packaging South Asia meldet, sollen die ersten dieser Flaschen im September 2023 in Kooperation mit spanischen Winzern gefüllt werden.
Die Alu-Weinflasche soll als bruchsichere, nachhaltige und wiederverschließbare Alternative für den »to-go«-Konsum dienen. Die Verpackung soll komplett und unendlich recycelbar sein und würde in Deutschland unter das DPG-Pfandsystem für Einwegflaschen fallen. Zudem biete die individuell digital bedruckbare Flasche den Produzenten viel Gestaltungsfreiraum. Aluminium ist im Recycling deutlich weniger energieaufwendig als Glas, zudem sind Glasflaschen schwerer und verursachen so beim Transport höhere Emissionen.
Hinterkopf bezeichnet sich auf der eigenen Webseite selbst als »Weltmarktführer bei Maschinen und Anlagen zur Produktion und Dekoration zylindrischer Hohlkörper« und hat im Bereich alkoholischer Getränke bislang unter anderem Dosen für Craftbeer-Produzenten hergestellt. Durch die Digitaldruck-Technik können laut Unternehmensangaben auch kleine Chargen verarbeitet werden. VM
