Im Jahr 2019 wurden wieder mehr Weine zur amtlichen Qualitätsweinprüfung angestellt.  Foto: iStock.de/MarkSwallow
Im Jahr 2019 wurden wieder mehr Weine zur amtlichen Qualitätsweinprüfung angestellt. Foto: iStock.de/MarkSwallow

Qualitätsweinmenge steigt

Im vergangenen Jahr durchliefen deutschlandweit 7,6 Millionen Hektoliter Wein erfolgreich die amtliche Qualitätsweinprüfung. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, entspricht dies einem Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtmenge hat damit wieder das Niveau des Jahres 2017 erreicht. 88 Prozent aller deutschen Weine durchlaufen laut DWI jährlich die Qualitätsweinprüfung. 

Weißweine machten laut DWI 64 Prozent der deutschen Qualitäts- und Prädikatsweinproduktion aus. Ihr Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt gestiegen. Rotweine nahmen noch 24 Prozent der Produktion ein (- 1 %) und Roséweine unverändert 12 Prozent.

Der Anteil trockener Weine bewegte sich 2019 mit 48 Prozent auf konstant hohem Niveau. Die übrigen qualitätsgeprüften Weine wurden zu 20 Prozent halbtrocken, zu 27 Prozent lieblich und zu vier Prozent süß abgefüllt.

Bereits letzte Woche berichtete die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, dass im Jahr 2019 im Rahmen der amtlichen Qualitätsweinprüfung die 5 Mio. Hektoliter Grenze überschritten wurde. Gewinnerrebsorten im Jahr 2019 in Rheinland-Pfalz war der Grauburgunder, mit einem Zuwachs der angestellten Menge um 17,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Verlierer war der Müller-Thurgau, mit einer Abnahme um 5,2 Prozent. -jb- 

ddw 08/24 vom 19. April 2024

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