Das börsennotierte Weinunternehmen Masi aus dem Valpolicella hat eine eigene Flasche entwickeln lassen. Die »Bottiglia Masi« entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekten und Designer Piero Lissoni und wird in der Glasfabrik Verallia hergestellt.
Die Amarone-Produzenten wollten eine leichte, also nachhaltigere Flasche schaffen, die gleichzeitig hohe Ansprüche an Ästhetik und Design erfüllt. Das Ergebnis ist eine Flasche mit leicht gehobenen Schultern und schlankem Hals, welche die Umwelt weniger belastet. Die Masi-Flasche wiegt 33 Prozent weniger als marktübliche Glasflaschen für einen ähnlich positionierten Wein. Die Verringerung der Glasmenge bedeutet eine Rohstoffreduktion in der Produktion und eine Minderung des Energiebedarfs für Verarbeitung, Transport und Lagerung.
Das Behältnis ist der Biowein-Linie Fresco di Masi vorbehalten. Laut Masi wurde bei der Herstellung alles Überflüßige weggelassen, was das Unternehmen auch über seine Bioweine sagt. »Die Trauben, geerntet in den kühlsten Morgenstunden und sofort vinifiziert, ohne Maischegärung, ohne Holzeinsatz, nur mit den wilden Hefen der Trauben, dekantiert und nicht filtriert. Das Ergebnis sind fast unberührte Weine mit geringem Alkoholgehalt, die sich durch ihren unmittelbaren Geschmack nach frischen Früchten auszeichnen«, so das Unternehmen.
Masi arbeitet seit 30 Jahren mit der Gasfabrik Verallia zusammen, die erstmalig eine derart leichte Flasche hergestellt hat. Gemeinsam mit dem Architeken Piero Lissoni stand Verallia vor der Aufgabe, die Flasche effizienter und dünner zu gestalten, ohne dass sie dabei an Stärke einbüßt.
»Ich bin begeistert und stolz, diesen Meilenstein erreicht zu haben und eine identitätsstiftende Flasche in Händen zu halten. Masi präsentiert sich bei seinen Aktivitäten immer mit einer starken, eigenen Identität. Und was kann eine gewisse Einzigartigkeit besser zum Ausdruck bringen als die Flasche, die unserem Wein eine Form gibt? Zudem beeinflusst die Form auch die ›Stimme des Weins‹: Der akzentuierte Hals der »Bottiglia Masi« betont den Klang beim Einschenken: das typische ›Gluckgluck‹« kommentierte der Marketing-Direktor Raffaele Boscaini. VC