Die Initiatoren der »Flutwein«-Spendenaktion zugunsten der flutversehrten Ahrwinzer gehen neue Wege. So wurde ein Jahr nach der Flutkatastrophe eine der letzten handnummerierten 99 »Flutwein«-Flaschen – die Nummer 14 – versteigert, auch als NFT (non fungible token). Die Versteigerung startete am 13.Juli um 20 Uhr und lief bis zum Donnerstag, 14. Juli 2022 um die Mittagszeit, wie das Deutsche Weininstitut meldet. Den Zuschlag erhielt die »Zurich Gruppe Deutschland« mit dem letzten Gebot von 30.000 Euro um 11.24 Uhr. Der Erlös soll dem Verein »AHR – A wine region needs Help for Rebuilding e.V.« zugutekommen.
Zudem soll in Kürze das »museum of modern ahrts« entstehen, welches mit Exponaten bestückt sein wird, die an die bewegenden Geschichten der Flutnacht erinnern. Alle Ausstellungsstücke sollen parallel als NFTs im Metaversum »konserviert« werden.
»Mit dem Schritt ins Metaversum wollen wir sowohl zu einer längerfristigen Unterstützung der Ahrwein-Erzeuger als auch zu einer Neupositionierung der Ahr als besonders innovative Weinregion beitragen« erklärt Peter Kriechel, Winzer des Auktionsweins und Vorsitzender des Ahrwein e.V. optimistisch. Mehr zu NFTs erfährt man in WEINWIRTSCHAFT-Ausgabe 05/2022. RED