Wie die jüngsten Zahlen des Verbands der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw) darlegen, lag der Absatz 2021 von Apfelwein, Fruchtwein & Co. trotz der Pandemie-Effekte beim Außer-Haus-Geschäft mit 102,6 Mio. Litern nur 1,4 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis. Der Branchenumsatz hingegen konnte auf 122 Millionen Euro gesteigert werden (+3,4 %).
Insgesamt sei 2021 für die deutschen Apfel- und Fruchtweinhersteller, trotz Corona-Effekten beim Außer-Haus-Geschäft, ein gutes Jahr gewesen, bilanziert VdFw-Geschäftsführer Klaus Heitlinger. Der Inlandsabsatz an Apfelwein, Fruchtwein, Cider und anderen apfel- und fruchtweinbasierten Getränken habe 2021 nach Verbandsangaben mit 102,6 Millionen Litern nur 1,4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis von 104,1 Millionen Liter gelegen. Der Branchenumsatz konnte im selben Zeitraum auf 122 Millionen Euro gesteigert werden (+3,4 %).
Die Absatzrückgänge durch den eingeschränkten Gastro-Betrieb seien durch steigende Absätze im Lebensmitteleinzelhandel weitgehend ausgeglichen worden, so Heitlinger. Apfelwein erzielte 2021 demnach einen Inlandsabsatz von rund 41,8 Millionen Liter. Da Apfelwein traditionell einen hohen Außer-Haus-Markt-Anteil hat, lag der Absatz unter dem Vorjahresergebnis von 45,6 Millionen Liter. Apfelweinbasierte Getränke, darunter auch Cider, legten 2021 mengenmäßig um 3,8 Prozent auf 13,7 Millionen Liter zu. Auch die klassischen Fruchtweine verzeichneten ein Plus: 13,6 Millionen Liter wurden 2021 abgesetzt, was einem Zuwachs um 7,5 Prozent entspricht. Gefragt seien vor allem Kirsch-, Erdbeer-, Johannisbeer-, Heidelbeer- und Brombeerwein, heißt es weiter. Die Spezialität Honigwein bzw. Met erreichte einen Inlandsabsatz von 2,4 Millionen Liter (2020: 1,68 Mio. Liter). Der Absatz der Wintergetränke Apfel- und Fruchtglühwein steigerte sich auf 9,4 Mio. Liter (2020: 6,8 Mio. Liter).
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