Wer hat wieviel Geld für Wein übrig? Die Münchner wohl am meisten (Foto: RomanR/stock.adobe.com)
Wer hat wieviel Geld für Wein übrig? Die Münchner wohl am meisten (Foto: RomanR/stock.adobe.com)

München Nr. 1 in Wein-Kaufkraft

Die ehemalige Gesellschaft für Konsumforschung – heute »Growth from Knowledge« – (GfK) hat einen Kaufkraft-Index für Wein erstellt. Dieser bemisst sich am durchschnittlichen Ausgabepotenzial für Wein der Bevölkerung eines Landkreises oder einer Stadt. 

An der Spitze des Rankings steht die Stadt München mit einem Index von 150,9, was einem Pro-Kopf-Ausgabepotenzial von 140 Euro jährlich entspricht – das wirkt wenig, schließt aber die gesamte Bevölkerung ein, inklusive Babys und Kleinkinder. Es folgen der Landkreis Starnberg (Index 145,4) und der Landkreis München (139,1), ehe sich Rang Vier etwas weiter weg bewegt – in den Landkreis Hochtaunus (135,5). Der Indexwert von 100 entspricht dem deutschlandweit durchschnittlichen Ausgabepotenzial. Schlusslicht ist der Landkreis Kyffhäuserkreis mit einem Pro-Kopf-Ausgabepotenzial von 69 Euro (Index 74,4).

Die sortimentsbezogene Kaufkraft wird auf Grundlage kontinuierlicher Erhebungen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern in den GfK-Verbraucherpanels ermittelt. Dabei werden etwa 60 verschiedene Sortimente untersucht. Anhand der soziodemografischen Beschreibungen der Panelhaushalte werden mit Hilfe einer Datenbank die Ergebnisse von einer sogenannten Mikrozelle (mind. 5 erfasste Haushalte) auf größere geografische Einheiten hochgerechnet. Laut GfK lassen sich so regionale Unterschiede hinsichtlich des Nachfragepotenzials für die einzelnen Sortimente gut erfassen. VM 

Die Karte zum Kaufkraftindex zeigt: der Süden ist kaufkräftiger in Sachen Wein, weiter nördlich bilden die Region Köln/Düsseldorf und Hamburg die Ausnahmen.

 

Ausgabe 6/2024

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