408 Euro verlangt Château Margaux ex-négociant für eine Flasche des Jahrgangs 2018 im En-Primeur-Verkauf. Damit fordert Margaux 17,2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie Liv-Ex berichtet. Unterm Strich bleibt Margaux knapp unter seinem bisherigen Höchstpreis bei den Primeurs. Vor zwei Jahren rief Margaux noch 420 Euro für den Jahrgang 2016 auf.
In den vergangenen Jahren verlangten die Châteaux Mouton Rothschild und Haut-Brion für ihre Premiers Grands Crus den gleichen Preis wie Margaux. Dieses Jahr haben sie noch keine Informationen verlauten lassen. Während unter den zwei weiteren Premiers Crus Latour nicht an den En-Primeur-Verkäufen teilnimmt, ruft Lafite Rothschild üblicherweise noch höhere Beträge für seinen Wein auf, im Vorjahr übertrumpfte Lafite die Kollegen um 20 Prozent.
Insgesamt zieht sich die En-Primeur-Kampagne ähnlich lange hin wie im Vorjahr, als sie auch erst Mitte Juni endete. Im Schnitt verlangen die Châteaux, die bereits Preise genannt haben, 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr. cg