Die Hawesko-Holding soll zur Europäischen Aktiengesellschaft, Societas Europeas (SE), werden. Das haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen. Aktuell ist das Unternehmen als Aktiengesellschaft (AG) nach deutschem Recht eingetragen. Die Rechtsform SE reflektiere die zunehmend stärkere internationale Ausrichtung der Gesellschaft, begründet Hawesko.
Die Hauptversammlung der Holding muss dem Umwandlungsplan noch zustimmen und die Satzungsänderung genehmigen. Das gegenwärtige Leitungssystem der Gesellschaft, bestehend aus dem Vorstand als Geschäftsführungsorgan und dem Aufsichtsrat als Überwachungsorgan, soll fortbestehen. Die Verantwortlichkeiten und Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat bleiben von der neuen Struktur unberührt. Auch die Rechtsstellung der Aktionäre der Hawesko Holding AG bleibe grundsätzlich unberührt, heißt es. Unternehmenssitz soll Hamburg bleiben.
Mit einem Netto-Umsatz von ca. 680 Mill. Euro im Jahr 2021 ist der Hawesko-Konzern das umsatzstärkste Unternehmen der deutschen Weinbranche. Tochterunternehmen sind u.a. Wein Wolf (Bonn) oder Jacques’ Wein-Depot (Düsseldorf). RED
