Nachdem die En-Primeur-Kampagne 2022 mit deutlich gestiegenen Preisen gestartet ist, sind mittlerweile einige weitere Châteaux dem Trend zum höheren Preis gefolgt.

So verzeichnen unter anderem Château Montbousquet (+8,3%), Château Suduiraut (+20%) oder Carruades de Lafite (+12,5%) deutlich gestiegene Preise. Bei den weißen Süßweinen fällt Château Coutet aus Barsac auf, das mit 28,20 Euro sogar 9,6 Prozent weniger als im Vorjahr verlangt – bislang der einzige gesunkene Preis. Sehr verwunderlich sind die Preissteigerungen nicht, schließlich galt der 2021er-Jahrgang als eher schwierig, während der neue Jahrgang häufig als vielversprechend gehandelt wird.
Hinzu kommen sicher auch allgemeine Inflationseffekte. Dem entgegen stehen die Probleme mit der generellen Überproduktion von Rotwein im Gebiet Bordeaux. RED