Die Oberkircher Winzer eG hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021/2022 einen Umsatz von 17,6 Mill. Euro erzielt. Das sind 5 Prozent weniger als im Vorjahr, wie die Genossenschaft meldet.
Als Grund wird in erster Linie die niedrige Erntemenge 2021 angegeben, die aufgrund von Spätfrostschäden 45 Prozent unter der von 2020 lag. Daher habe man auch das Traubengeld für die Winzer nicht in voller Höhe auszahlen können. Diese hätten aber verständnisvoll reagiert, heißt es.
Positiv sei, dass Preiserhöhungen durchgesetzt wurden, welche die krisenbedingten Kostensteigerungen abpufferten. Dementsprechend wurde ein höherer Erlös pro Liter erzielt. Auch die Entwicklung der Verkaufszahlen in Fachhandel und Gastronomie sei erfreulich gewesen. Zudem macht die gute Ernte 2022 Mut für die Zukunft.
Trotz der niedrigen Umsätze investierte die Oberkircher Winzer eG eine halbe Million Euro in den Umbau der Traubenannahme in Oberkirch sowie eine Photovoltaik-Anlage in Kappelrodeck bei Hex von Dasenstein. Die Genossenschaften Oberkircher Winzer und Hex von Dasenstein waren 2018 zur Oberkircher Winzer eG fusioniert.
Auf der ProWein 2023 möchte die Genossenschaft einige Neuheiten vorstellen: So hat man der Collection-Oberkirch-Linie ein Facelifting verpasst, ein schäumendes Getränk aus alkoholfreiem Wein ergänzt die Collection-O-Serie und die »Hexenflasche« der Hex von Dasenstein gibt es jetzt auch in einer weißen Variante. VM