Die Winzergenossenschaft Deutsches Weintor hat ihren Jahresgeschäftsbericht vorgelegt. Mit den drei Marken Deutsches Weintor, Weinmacher Niederkirchen und Weinkontor Edenkoben wurde ein Umsatz von 42,8 Mill. Euro erwirtschaftet, was eine leichte Steigerung zum Vorjahr (41,4 Mill. €) bedeutet.
Gleich geblieben ist dabei die Absatzmenge von etwa 17,7 Mill. Litern, weshalb ein kleiner Preissteigerungseffekt naheliegt. Auch die prozentuale Gewichtung der verschiedenen Erzeugnisse in der Produktion (64% Weißwein, 22% Rotwein und 14% Rosé/Weißherbst) war identisch mit der von 2020.
Die Erntemenge lag 11 Prozent niedriger als im Vorjahr, weshalb sich auch die Vorratsbestände in der Bilanz leicht reduziert haben. Dafür ist eine Erhöhung des Anlagevermögens zu beobachten, was mit Investitionen begründet wird.
Die Genossenschaft möchte auch künftig weiter investieren, hier soll ein Fokus auf Piwi-Sorten gelegt werden, da man hier großes Potenzial zur Einsparung von Pflanzenschutzmaßnahmen, Ressourcen und Kosten sieht. Es ist geplant, dass 25–30 Genossenschaftswinzer ihre Weinberge mit widerstandsfähigen Rebsorten verjüngen, dafür steht ihnen das Qualitätsmanagement von Deutsches Weintor zur Seite. VM