Der Badische Winzerkeller hat jüngst ein Dienstleistungspaket mit Services vom Weinberg bis zum Kunden geschnürt (Foto: BWK).
Der Badische Winzerkeller hat jüngst ein Dienstleistungspaket mit Services vom Weinberg bis zum Kunden geschnürt (Foto: BWK).

BWK wird Dienstleister

Der Badische Winzerkeller (BWK) hat die Ausweitung seines Geschäftsmodell bekannt gegeben. Für Weinbaubetriebe über Abfüller bis hin zu Handelspartnern sollen seine Leistungen ab sofort auch hausübergreifend angeboten werden.

Dabei soll das geschnürte Dienstleistungspaket nach Angaben des Badischen Winzerkeller insgesamt sieben Leistungsbereiche mit 14 Einzelleistungen bilden. Somit sei sichergestellt, dass auf individuelle Anfragen mit klaren Lösungen und einer transparenten Umsetzung reagiert werden kann, heißt es in entsprechender Pressemitteilung. Das Portfolio umfasse neben technischen Leistungen wie der Vinifikation im Lohn, der Versektung & Verperlung und der Lohnfüllung auch Leistungen zur Qualitätssicherung mit Labor & Analytik bis hin zum kaufmännischen Bereich mit der Beschaffung von Wein und Warenumschließung. Aber auch Vertriebs- und Beratungsleistungen stehen laut Genossenschaft im Fokus. Lager- und Logistikleistungen der Tochter-Spedition WeinTrans sollen das Spektrum abrunden. //gz 

GZ 12/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Markt-Macher Kulmbacher Brauerei

Der Bessermacher: Markus Stodden führt die Kulmbacher Brauerei seit 22 Jahren erfolgreich durch alle Höhen und Tiefen. Als Winzersohn weiß der 60-Jährige, wie man Bier vielfältig und attraktiv zum Bestseller macht.

Gastkommentar: Holger Eichele

Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, liest der EU für den Entwurf der Verpackungsverordnung PPWR die Leviten. Das ehrgeizige Vorhaben setze die richtigen Ziele. Aber: Gut gemeint sei nicht immer gut gemacht. Eichele fordert weitere Nachbesserungen.

Marktreport: Saft

Nachdem die deutsche Fruchtsaftindustrie in den Pandemiejahren ein Auf und Ab durchmachen musste, konnte diese im vergangenen Jahr leicht wachsen. Eine angespannte Rohwaren-Situation, schlechte Ernten und steigende Kosten für Packmittel fordern das Segment dennoch. Punkten konnten neben den Klassikern Apfel- und Orangensaft auch Premium- und Health-Konzepte, aber auch Shots, Würzsäfte und Konzentrate.