Das italienische Ministerium für Wirtschaftentwicklung hat die Förderung eines 95 Mill. Euro schweren Projekts für die Weiterentwicklung von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft bei den Winzergenossenschaften der Emilia-Romagna bekannt gegeben. Das Projekt namens »Legàmi di Vite« erhält staatliche Zuschüsse in Höhe von 36 Mill. Euro.
Mit Caviro Extra, Caviro, Agrintesa, Cantina Forlì Predappio, Cantina di Carpi e Sorbara, Terre Cevico, Le Romagnole, Medici Ermete und Cantine Riunite & Civ sind die bedeutendsten Kooperativen der Region an das Investitionsprogramm angeschlossen. Gemeinsam haben sie über 12.000 Mitgliedswinzer, verarbeiten 470.000 Tonnen Trauben und stellen mit 3,4 Mill. Hektoliter Wein über die Hälfte der Gesamtproduktion der Emilia Romagna her.
Die Investitionen werden für die Herstellungserweiterung von natürlicher Weinsäure und Biokraftstoffen aus Rückständen des Weinbaus und der Weinherstellung eingesetzt, für die Optimierung der Energieeffizienz der Produktionsprozesse sowie für die Verringerung der Treibhausgase und anderer Umweltauswirkungen der Herstellung. Außerdem stehen der Bau und die Erweiterung von Reinigungssystemen für Abwässer aus den Betrieben auf dem Plan sowie die Verbesserung der Verpackungs- und Lagersysteme.
Auch die Produktionskapazität soll erweitert werden. Mit der Realisierung der Maßnahmen werden rund 70 neue Arbeitsplätze geschaffen.Die Enoteca Regionale Emilia Romagna koordiniert das Projekt unter der Leitung des Präsidenten Davide Frascari. VC