2020 hat nicht geklappt, aber 2022 steht die Vinitaly so gut wie sicher (Foto: Veronika Crecelius)
2020 hat nicht geklappt, aber 2022 steht die Vinitaly so gut wie sicher (Foto: Veronika Crecelius)

Vinitaly atmet auf

Am Abend des 2. Februar 2022 verabschiedete der italienische Ministerrat ein Gesetzesdekret, das vor allem Ausländern aus Drittländern die Einreise nach Italien erleichtert. »Wenn ein Ausländer in Italien ankommt, erkennen wir jetzt den Impfstatus seines Herkunftslandes an, und wenn die Regeln dieses Impfstatus nicht mit denen unseres Landes übereinstimmen, verlangen wir von dieser Person zusätzlich einen negativen Test, damit er Zugang zu allen Dienstleistungen hat, die unser Green Pass ermöglicht«, erklärte Gesundheitsminister Roberto Speranza. 

Das bedeutet, dass auch Ausländer, die mit einem von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) nicht zugelassenen Vakzin geimpft wurden, mit einem Negativ-Test nach Italien einreisen dürfen.

Veronafiere nahm den Beschluss erleichtert auf. »Die Anerkennung des Impfstatus des Herkunftslandes, ergänzt durch den Test bei Abweichungen vom italienischen Status, öffnet Tausenden von ausländischen Käufern und Fachleuten die Türen und sichert gleichzeitig das Geschäft unserer ausstellenden Unternehmen«, kommentierte Giovanni Mantovani, der Generaldirektor von Veronafiere. 

Die Messegesellschaft hat in Zusammenarbeit mit der Außenhandels-Agentur ICE erhebliche Investitionen in die Promotion getätigt, auch in den Ländern, in denen in der EU nicht zugelassene Impfstoffe benutzt werden. Man freue sich darauf, »auf diesen Märkten mit mehr Vertrauen zu agieren«, so Mantovani. Das neue Ministerdekret ist ein bedeutender Stützpfeiler für die eiserne Marschrichtung von Veronafiere: Die 54. Vinitaly soll wie geplant vom 10. bis 13. April 2022 stattfinden. vc

Ausgabe 6/2024

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