Nach zwei Jahren kann sie endlich wieder stattfinden - die ProWein-Messe in Düsseldorf. (Foto Messe Düsseldorf/ctillmann)
Nach zwei Jahren kann sie endlich wieder stattfinden - die ProWein-Messe in Düsseldorf. (Foto Messe Düsseldorf/ctillmann)

Rechtliche Rahmenbedingungen für ProWein geklärt

Vom 27. bis 29. März 2022 findet in Düsseldorf die internationale ProWein-Messe statt. Für eine erfolgreiche Präsenzveranstaltung schafft die aktuelle Covid-19 Schutzverordnung nun die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Die Vorzeichen für die ProWein 2022, die weltweit wichtigste und größte Fachmesse für Weine und Spirituosen in Düsseldorf, seien vielversprechend, heißt es auf der Seite des Veranstalters. Der Markt fiebere der ProWein als erste Präsenzveranstaltung seit zwei Jahren entgegen. Zusätzlichen Rückenwind bekommt die ProWein nun durch die aktuelle, jüngst erlassene Covid-19 Schutzverordnung. „In den vergangenen Wochen war unsere Planung wie zum Beispiel die Platzierung der Aussteller, der Umgang mit den Themen Verkostung, Limitierung der Besucherzahlen, Gangbreiten oder eine mögliche Registrierung bei Verkostungen primär von einer sehr restriktiven Covid-19 Schutzverordnung bestimmt“, erklärt Michael Degen, Executive Director Messe Düsseldorf. „Jetzt können wir ganz im Sinne der Branche an die konkrete Planung und Organisation gehen.“

Weitere Hallen stehen zur Verfügung

Die ProWein 2022 wird um drei Hallen erweitert – auf dann 13 Hallen, heißt es weiter. Dadurch sei es möglich, die Gänge zwischen den einzelnen Ständen auf vier bis sechs Meter (bisher drei Meter) zu verbreitern und die 1,5 Meter Abstandsregel-Regel zu garantieren. „Um Missverständnisse von vorne herein zu vermeiden: Die vermietete Ausstellungsfläche wird sich nicht vergrößern – wir stellen lediglich drei weitere Hallen zur Verfügung. Letzten Endes ist es genauso wie im Weinberg, wo der Abstand zwischen den einzelnen Rebzeilen vergrößert würde, um die Belüftung der Reben zu optimieren“, erläutert Degen. „Dadurch schaffen wir den notwendigen Ausgleich zwischen den Pandemie-bedingten Mindestabständen und einer ausreichend hohen Besucherfrequenz – und legen damit den Grundstein für eine erfolgreiche Messe: Hohe Kontaktzahlen für unsere Aussteller.“

Der Veranstalter plant die Hallen wie folgt einzuteilen:

Hallen 1, 4 und 5: Deutschland

Halle 5: Österreich und Europa

Halle 7.0: same but different

Hallen 9 bis 11: Frankreich

Halle 11: Europa und Spirituosen

Halle 12: Übersee

Halle 13: Portugal

Halen 13 und 14: Spanien

Halle 15: Europa

Hallen 15 bis 17: Italien

Halle 17: Europa

Zentrale Registrierung notwendig

Verkostungen seien einfach und unbürokratisch durchführbar. Die Verkostung ist an zugewiesenen Plätzen möglich. Eine Registrierung sei nicht an jedem Stand notwendig, betonen die Organisatoren. Auch eine Verkostung an der Standgrenze sei unter Einhaltung bestimmter Regeln erlaubt. Durch die zentrale Registrierung und die Einhaltung der 3G-Regeln (getestet, geimpft, genesen) könne eine reibungslose Durchführung der ProWein 2022 gewährleistet werden, heißt es seitens des Veranstalters. //lhw

 

Mehr Infos: www.prowein.de/

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.