der 23-jährige Mattia Muggittu bietet Red Bull die Stirn. (Foto: Cantina Muggittu)
der 23-jährige Mattia Muggittu bietet Red Bull die Stirn. (Foto: Cantina Muggittu)

Winzer legt sich mit Red Bull an

Ein Streit ist entbrannt zwischen dem österreichischen Unternehmen Red Bull und dem sardischen Jungbauer Mattia Muggittu – um die Gestaltung eines Weinetiketts.

Der Großkonzern sieht in der Abbildung zweier Rinder auf den Etiketten des Winzers ein Problem. Begründung: Sie seien dem Logo von Red Bull zu ähnlich. Der 23-jährige Muggittu sieht das anders. Auf seinen Etiketten zu sehen seien nämlich keine Stiere, sondern Ochsen. Damit beziehe er sich auf die Weinbautradition in der Region sowie auf die Ochsen, die der Winzer zum Pflügen einsetzt und deshalb auch in den Etiketten aufgegriffen werden. Eine Logoänderung sei für Muggittu deshalb nicht angebracht. In der Auseinandersetzung mit Red Bull hat der sardische Winzer laut Medienberichten dabei breite Unterstützung erfahren – unter anderem vom Bauernverband Coldiretti. Gleichzeitig hat der Konflikt auch international für Aufsehen gesorgt, eine Lösung wurde laut Nachfrage im Weingut bis heute nicht gefunden. //gz

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.