Ein Streit ist entbrannt zwischen dem österreichischen Unternehmen Red Bull und dem sardischen Jungbauer Mattia Muggittu – um die Gestaltung eines Weinetiketts.
Der Großkonzern sieht in der Abbildung zweier Rinder auf den Etiketten des Winzers ein Problem. Begründung: Sie seien dem Logo von Red Bull zu ähnlich. Der 23-jährige Muggittu sieht das anders. Auf seinen Etiketten zu sehen seien nämlich keine Stiere, sondern Ochsen. Damit beziehe er sich auf die Weinbautradition in der Region sowie auf die Ochsen, die der Winzer zum Pflügen einsetzt und deshalb auch in den Etiketten aufgegriffen werden. Eine Logoänderung sei für Muggittu deshalb nicht angebracht. In der Auseinandersetzung mit Red Bull hat der sardische Winzer laut Medienberichten dabei breite Unterstützung erfahren – unter anderem vom Bauernverband Coldiretti. Gleichzeitig hat der Konflikt auch international für Aufsehen gesorgt, eine Lösung wurde laut Nachfrage im Weingut bis heute nicht gefunden. //gz