Die Pfälzer Winzergenossenschaft Weinbiet Manufaktur hat sich von Fair’n Green als nachhaltiger Betrieb zertifizieren lassen. Laut Betrieb sind sie die mittlerweile fünfte bei Fair’n Green zertifizierte deutsche Genossenschaft.
Bisher sind fast 120 Betriebe von Fair‘n Green zertifiziert. Die gesamte zertifizierte Rebfläche innerhalb der EU, Schweiz und Israel beträgt etwa 4.000 Hektar. Die Weinbiet Manufaktur ist mit 33 Hektar dabei einer der größten Betriebe.
»Mit dem Zertifizierungsprogramm wollen wir sowohl unsere aktuellen Stärken als auch weitere Verbesserungspotenziale identifizieren«, erklärt Dr. Bastian Klohr, geschäftsführender Vorstand der Weinbiet Manufaktur. Als wichtiges Handlungsfeld hat man die Minimierung der Treibhausgasemissionen identifiziert. Dabei spielt die Weinflasche eine entscheidende Rolle, weshalb bereits heute Leichtglasflaschen eingesetzt werden.
Laut Weinbiet wurden im vergangenen Herbst bereits die Arbeitsabläufe verändert und die kühlen Nachttemperaturen zur Ernte genutzt, um Kühlenergie bei der Vergärung zu sparen. In der Kooperation sollen sich die Winzer ihre Maschinen und Investitionen teilen. Dadurch soll eine moderne, ressourcenschonende energieeffiziente Technik ermöglicht werden.
»Als ganzheitliches Nachhaltigkeitszertifikat beurteilt Fair’n Green die angeschlossenen Betriebe mit einem umfassenden Kriterienkatalog, der über Umweltaspekte hinausgeht. Es kommt auf das Zusammenwirken von Umweltaspekten mit Betriebsführung, gesellschaftlichem Engagement und komplexen Wechselwirkungen der gesamten Wertschöpfungskette an«, so Keith Ulrich, Vorstandsvorsitzender von Fair’n Green. PD
