Die Binger Weinkellerei Reh Kendermann erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/2021, Stichtag 30. Juni, einen Gruppenumsatz von 95 Mill. Euro. Der Umsatz ist damit um 17 Prozent gegenüber dem vorhergehenden Geschäftsjahr gewachsen, wie das Unternehmen im Rahmen einer Pressekonferenz mitteilt.
Das abgelaufene Geschäftsjahr stand ganz im Zeichen der Corona-Pandemie: Ausfälle im Gastronomiegeschäft einerseits, Zuwächse im LEH und im Online-Handel andererseits. Besonderes Wachstum attestiert Reh Kendermann seinen Premium-Konzepten. »Unsere Premium- und Terroirkonzepte, die wir für unsere Kunden im In- und Ausland umsetzen, entwickeln sich durchweg sehr gut«, teilt Geschäftsführer Alexander Rittlinger mit.
Auch bekannte Markenweine der Kellerei, insbesondere Black Tower, konnten sich in Corona-Zeiten behaupten. Für das erste Quartal 2022 plant Reh Kendermann zudem die Einführung einer Black-Tower-Premium-Linie. Black Tower ist dem Unternehmen zufolge die bekannteste deutsche Weinmarke im Ausland. Das für die Kellerei deshalb traditionell wichtige Exportgeschäft habe sich im Laufe des Corona-Geschäftsjahres nach teilweise anfänglichen Schwierigkeiten jedoch erholen können und legte vor allem in Nord- und Nordosteuropa zu.
Darüber hinaus verweisen die Binger auf zahlreiche Produktneuheiten, die um das Thema »Nachhaltigkeit« kreisen. Die Kellerei betont außerdem, die Digitalisierung voranzutreiben und mit Investitionen wie dem neuem Tanklager am Standort Bingen interne Abläufe effizienter zu gestalten. sw