Das Geschäftsergebnis der Prosecco-Schmiede Villa Sandi stieg von 91,5 Mill. Euro in 2020 auf 121 Mill. Euro und erreichte einen Zuwachs von 33 Prozent. Mit der 2021er Bilanz erzielt die Gruppe auch einen weit höheren Umsatz als vor der Pandemie, 2019 lag er bei 94 Mill. Euro, 2018 bei 93 Mill. Euro.
»Dies ist ein bedeutendes und stimulierendes Ergebnis, auch wenn es aufgrund der Auswirkungen von Covid zwölf Monate später erreicht wurde, als von uns erwartet. Wir verzeichnen weiterhin interessante Umsätze in Europa, insbesondere in Großbritannien, Deutschland und Frankreich, aber auch in Übersee, wo sich die Vereinigten Staaten zum führenden Exportmarkt entwickelt haben. Wir sind ebenfalls mit der Resonanz der Verbraucher in Asien und im pazifischen Raum zufrieden, also in Gebieten mit erheblichem Potenzial für unser Business, wo wir unsere Präsenz schrittweise ausbauen wollen«, kommentierte Giancarlo Moretti Polegato, Präsident von Villa Sandi.
Die Gruppe Villa Sandi, zu der insgesamt fünf Weingüter in allen drei Prosecco-Herkünften zählen sowie die Marke »La Gioiosa«, exportiert weltweit in über 120 Länder. Das Unternehmen gibt an, dass das Exportgeschäft 2021 etwa 70 Prozent des Umsatzes ausmachte, wobei die USA auch dank eines neuen Vertriebsabkommens Hauptabnehmer sind, gefolgt von Deutschland und Großbritannien. Der Prosecco Rosé spielte eine entscheidene Rolle beim Wachstum. Er macht inzwischen 15 Prozent der Prosecco-Produktion aus und der Anteil wird 2022 noch steigen. 2021 investierte die Gruppe rund 2 Mill. Euro in die digitale Aufrüstung der Produktionsanlagen, die 2019 angeschafft wurden. VC
