Der Inhaber und langjährige Geschäftsführer und Aufsichtsrat, Harald Eckes-Chantré, verstarb im Alter von 82 Jahren, wie das Unternehmen Eckes-Granini gemeldet hat. 
Der Inhaber und langjährige Geschäftsführer und Aufsichtsrat, Harald Eckes-Chantré, verstarb im Alter von 82 Jahren, wie das Unternehmen Eckes-Granini gemeldet hat. 

Trauer um Harald Eckes-Chantré

Der Inhaber und langjährige Geschäftsführer und Aufsichtsrat, Harald Eckes-Chantré, verstarb im Alter von 82 Jahren, wie das Unternehmen Eckes-Granini gemeldet hat. 

Mit Dankbarkeit und Respekt haben die Mitarbeitenden des Fruchtsaftherstellers Eckes-Granini nach Angaben des Unternehmens Abschied von ihrem Inhaber, langjährigen Geschäftsführer und Aufsichtsrat Harald Eckes-Chantré genommen. Über Jahrzehnte habe er die Unternehmensgruppe entscheidend geprägt und in verantwortlicher Position visionär, klug und verantwortungsvoll die Entwicklung des Unternehmens gesteuert, heißt es.

„In Harald Eckes-Chantré verlieren wir nicht nur eine bedeutende und herausragende Persönlichkeit der deutschen Wirtschaft, sondern auch einen Menschen mit besonderer Ausstrahlung, unternehmerischer Weitsicht und großem Verantwortungsbewusstsein“, würdigte Tim Berger, CEO der Eckes-Granini Gruppe den langjährigen Inhaber. „Wir alle sind ihm zu großem Dank verpflichtet.“

Harald Eckes-Chantré wurde 1974, nach dem Rückzug seines Vaters Ludwig Eckes, der das Unternehmen von einem regionalen Spirituosenanbieter zu einem bedeutenden Markenartikler entwickelt hatte, Mitglied der Geschäftsführung. Von 1990 bis 1993 war er Vorstand Spirituosen und nahm deren Ausbau sowie die Internationalisierung in die Hand. Harald Eckes-Chantré verstand es laut Eckes-Granini, "die Chancen und Trends der Umbruchzeit nach dem Mauerfall zu nutzen". So soll er durch seine geschäftlichen Erfolge das Unternehmen in die Lage versetzt haben, das Spirituosengeschäft auszulagern. So habe es Eckes-Granini ihm zu verdanken, seit 2006 den vollen Fokus auf die Weiterentwicklung des Fruchtsaftgeschäfts setzen zu können. Gleichzeitig hielt der kluge Unternehmer durch seine persönliche Investition in Rotkäppchen-Mumm das Spirituosengeschäft im Eigentum der Familie.

Nach seiner Zeit als Vorstand war Harald Eckes-Chantré lange Jahre als Aufsichtsrat für Eckes-Granini tätig und prägte auch in dieser Funktion die Entwicklung des Unternehmens maßgeblich weiter, heißt es unternehmensseitig. Darüber hinaus habe er erfolgreich die Besitzverhältnisse des verzweigten Familienunternehmens konsolidiert und so langfristig die Zukunft von Eckes-Granini gesichert. //pip

GZ 06/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Retail Media

Retail Media wird im Kommunikationsmix weiter stark an Bedeutung gewinnen. Darunter werden alle Arten von Werbe- und Marketing-Aktivitäten und -Botschaften verstanden, die sich der Flächen, Daten, Vertriebs- und Kommunikationskanäle von Handelsunternehmen bedienen. Für Händler und Hersteller ist das Potenzial groß. Experten zufolge ist das Potenzial der hierzulande noch jungen Kommunikations-Form enorm. Die Retail-Media-Umsätze sollen laut europäischem Dachverband für Onlinewerbung, IAB Europe, im Jahr 2026 auf 25,1 Milliarden Euro steigen.

Gastkommentar: Carsten Rasner

Carsten Rasner, Geschäftsführer, Bundesverband Digitale Wirtschaft e. V. (BVDW), ist der Meinung, dass Retail Media zu den innovativsten und vielversprechendsten Konzepten im Markt gehört. Der Grund: Die Digitalisierung
schreitet weiter voran und dort, wo sich die Konsumentinnen und Konsumenten aufhalten, liegt es nahe, auch Werbung zu zeigen. Retail Media, also Werbung, die von Online-Shops bis zum Point of Sale vermarktet wird, trifft zumeist auf Menschen in Shoppinglaune, die entsprechend empfänglich für Werbebotschaften sind.

Aktuelles Interview: Tim Fölting & Lothar Menge

Copa Systeme, Entwickler für branchenspezifische IT-Lösungen, wird seit Anfang 2023 von Tim Fölting und Ex-Kollex-Chef Lothar Menge geführt. Wie es zu dieser Konstellation kam und warum vor allem bei Beiden von Anfang an die Chemie stimmte, was aus Vater Bernhard Fölting wird und wo die beiden Digital-Profis großes Entwicklungspotenzial innerhalb der Branche sehen, erzählen sie uns im Interview.