Die weltweite Produktionsmenge von Wein ist im Jahr 2019 deutlich zurückgegangen: Rund 260 Mill. Hektoliter wurden gekeltert, ein Minus von 11,5 Prozent im Vergleich zum ertragsstarken Vorjahr. Das berichtet die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) in ihrem jährlichen Report. Innerhalb der EU ist die Produktion demnach gleichmäßig auf ein »Durchschnitts-Level« gesunken, einzig für Portugal weist die OIV ein Produktions-Plus von 10 Prozent auf 6,7 Mill. Hektoliter aus.
Demgegenüber steht ein weltweiter Konsum von rund 244 Mill. Hektolitern, also 16 Mill. weniger als produziert wurde (+0,1%). Konsum-Weltmeister sind nach wie vor die Vereinigten Staaten mit 33 Mill. Hektolitern.
Die weltweite Reblfläche hat sich mit 7,4 Mill. Hektar stabil um nur 0,1 Prozent gesteigert. Im rasant wachsenden Anbauland China scheint demnach erstmalig in zehn Jahren das Wachstum zum Stillstand gekommen zu sein und verbleibt beim Vorjahreswert von 855.000 Hektar.
Leichte Zuwächse verzeichnet die OIV auch auf dem internationalen Exportmarkt, sowohl in Menge (105,8 Mill. Hektoliter, +1,7%) als auch in Wert (31,8 Mrd. Euro, +0,9%). red