Die Schenk Italian Wineries haben das Geschäftsjahr 2020 mit einem Zuwachs von 6 Prozent auf 118 Mill. Euro abgeschlossen. Insgesamt wurden 59,2 Mill. Flaschen verkauft. Dank einer zweistelligen Steigerung auf den Exportmärkten machten die Einkünfte aus dem Ausland 69 Prozent des Umsatzes aus, in Italien wurde aufgrund der Schließungen im Horeca-Kanal ein leichter Rückgang verzeichnet.
»Die Mehrkanal-Strategie, die wir seit einigen Jahren verfolgen, hat uns trotz der Schwierigkeiten aufgrund des Gesundheitsnotstands belohnt. Es war nicht einfach. Die Ungewissheit der ersten Monate hat uns alle kalt erwischt. Der Einbruch des Schaumweinkonsums im ersten Quartal und dann der Boom in der zweiten Jahreshälfte waren unmöglich vorauszusehen, und damit umzugehen war komplex. Insofern hat der Ausbau unserer Marken innerhalb des heimischen und internationalen LEH die größten Erfolge eingebracht«, kommentiert Geschäftsführer Daniele Simoni die Bilanz.
Schenk Italian Wineries investierte 2020 innerhalb der Produktionsstätten, u.a. für die Umstellung auf biologischen Anbau auf dem Weingut Lunadoro in Montepulciano, sowie für Kommunikation 3,8 Mill. Euro (2019: 3,1 Mill. €).
2021 startete nun nach Auskunft von Simoni besonders schwungvoll. In den ersten vier Monaten generierte der italienische Markt eine Steigerung von 30 Prozent, auch der Export legte zu. »Außerdem haben wir einen Zweijahresplan für große Investitionen in Gang gesetzt, der den Austausch von zwei Abfülllinien einschließt und die Renovierung der Produktionsstätte von Bacio della Luna, einer Marke, die dank ihres vielseitigen und modernen Angebots wirklich dabei ist, den nationalen und internationalen Markt zu erobern«, so Simoni. Das Prosecco-Weingut Bacio della Luca in Valdobbiadene feiert in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag. VC