Alles hochtechnisiert bei Félix Solís (Foto: www.jesusmonroy.com)
Alles hochtechnisiert bei Félix Solís (Foto: www.jesusmonroy.com)

Robo-Cellar für 70 Mill. Euro bei Félix Solís

Félix Solís Avantis hat über 70 Mill. Euro in einen neuen Reifekeller investiert, der dieses Jahr in Betrieb genommen wird. Das meldet das Unternehmen aus Valdepeñas. Die Auflistung der technischen Möglichkeiten und Kapazitäten erklärt das hohe Investitionsvolumen: Auf 3.355 Quadratmetern finden bei einer Raumhöhe von 40 Metern 130.000 Barriquefässer Platz. Ein vierstufiges, vollautomatisches Reinigungssystem reinigt und sterilisiert bis zu 90 leere Fässer pro Stunde. Pro Tag könne der »Roboter-Keller« zudem etwa 1.000 Fässer neu befüllen, heißt es von Unternehmensseite. 

Luftfeuchte (70%) und Temperatur (17°C) werden elektronisch überwacht und eingestellt. Die einzelnen Fässer werden mit QR-Codes versehen, über die alle Informationen zum darin befindlichen Wein abgerufen werden können. Die Energieversorgung der Anlage soll mit 678 Solarpaneelen auf dem Dach sichergestellt werden.

Wenn sich die Angaben zur Produktionskapazität in der Praxis bestätigen, steigt diese mit der neuen Anlage um mehr als die Hälfte an, denn der bisherige Reifekeller bot »nur« Platz für 80.000 Barriques. Genutzt werden soll die Anlage primär für die bekannte Marke Viña Albali. Genauer über das futuristische Projekt informieren kann man sich in ProWein-Halle 11 am Stand L70 bei Félix Solís Avantis. RED

Ausgabe 5/2023

Themen der Ausgabe

Interview: Alexander Rittlinger

Der Geschäftsführer einer der größten deutschen Kellereien spricht über die Lage von Reh Kendermann und der Weinwirtschaft, über Herausforderungen im Export und die Bedeutung von Nachhaltigkeit.

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Der Kaufland-Markt in Karlsruhe-Grünwinkel ist ein Prototyp. Hier prüft der Konzern, was in Sachen Wein im LEH so geht. Und es geht ziemlich viel. Unsere Weinabteilung des Jahres.

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