Geschäftsführer Dr. Sebastian Potyka (Foto: Pieroth Wein GmbH)
Geschäftsführer Dr. Sebastian Potyka (Foto: Pieroth Wein GmbH)

Pieroth mit breiter Brust

Die Pieroth Wein GmbH zeigt sich zufrieden mit der jüngsten Entwicklung des Konzerns. Bereits letzte Woche war ähnliches von der Tochtergesellschaft PSS Weinkellerei gemeldet worden, nun legt der Mutterkonzern nach.

Geschäftsführer Dr. Sebastian Potyka spricht von einem sehr erfolgreichen Start in 2022. Bislang seien mehr Auftragseingänge zu verbuchen als im bereits erfolgreichen Vergleichshalbjahr 2021. Potyka geht davon aus, dass der gute Europa-Umsatz von 105 Mill. Euro aus dem Vorjahr 2022 noch übertroffen wird. Die Investitionen in Marke und Weingut zahlten sich aus. Er hob die Fokussierung auf den europäischen Kernmarkt sowie die Ausgliederung der PSS (siehe oben) im Zuge eines Restrukturierungsprogramms als wichtige Erfolgsfaktoren hervor. Zugleich sei aber auch das familieneigene Weingut an der Nahe als Keimzelle und Botschafter des Unternehmens wichtig.

Auch die Digitalisierung des Konzerns schreite weiter voran. So wurde eine App für die Weinberater entwickelt, die alle Weindaten sowie die kunden- und auftragsbezogenen Informationen zur Verfügung stellt. Zudem sei die gesamte Lieferkette mittlerweile digitalisiert und automatisiert, heißt es seitens des Unternehmens. Die Beziehung zum Kunden müsse heutzutage anders gedacht werden. So könne auch die Brücke zu den Generationen Y und Z geschlagen werden. VM

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.