Der Prosecco DOC konnte sein Vorjahresergebnis 2022 nicht nur halten, sondern auch leicht verbessern. Nach dem Plus von 25,4 Prozent in 2021 auf 627,5 Mill. Flaschen wurden 2022 trotz Preissteigerungen gut 638,5 Mill. Flaschen verkauft (+1,8%). Der Wert stieg laut Konsortium um 11,5 Prozent gegenüber 2021 und der Geschäftsumfang wird auf über 3 Mrd. Euro geschätzt.
Italien machte mit 120 Mill. Flaschen 18,8 Prozent der Verkäufe aus, die Exportquote stieg – auch dank der Erfolge auf den Hauptmärkten- auf 81,2 Prozent. Die USA überholte mit einem Wachstum von 5,8 Prozent auf über 134 Mill. Flaschen den britischen Markt, der 3,5 Prozent zulegte und 130 Mill. Flaschen einführte. Allerdings lagen die Vereinigten Staaten bezüglich des Wertes seit jeher vor Großbritannien. Deutschland hält mit einem Plus von 2,8 Prozent seinen dritten Platz und führte 46 Mill. Flaschen Prosecco DOC ein.
Frankreich bleibt auf der vierten Position, steigerte sein Ergebnis jedoch um 19 Prozent in der Menge und 30 Prozent im Wert. Das Konsortium des Prosecco DOC teilt mit, dass 2023 keine Produktengpässe zu befürchten sind, weil die Ernte 2022 sowohl in der Menge als auch in der Qualität in der Lage sei, die Nachfrage zu erfüllen. VC