Der neue Präsident des CRDOCa Rioja, Fernando Ezquerro (l.), mit dem scheidenden Präsidenten, Fernando Salamero.
Der neue Präsident des CRDOCa Rioja, Fernando Ezquerro (l.), mit dem scheidenden Präsidenten, Fernando Salamero.

Neuer Präsident

Fernando Ezquerro leitet künftig den Consejo Regulador der DOCa Rioja. In einer Sitzung am 21. Juni wurde er in sein Amt eingeführt, das er für vier Jahre übernimmt. Gleichzeitig ist er damit auch Vorsitzender der Organización Interprofesional del Vino de Rioja (OIPVR). Ezquerro löst Fernando Salamero ab, der den Vorsitz vier Jahre lang innehatte. Die Zusammensetzung des Kontrollrats bleibt unverändert. 

Der scheidende Präsident Salamero erklärte, er sei »unheimlich stolz und sehr dankbar für das Vertrauen, das ihm von den Organisationen entgegengebracht wurde, die unerschütterliche Unterstützung der Mitglieder und das Engagement und die Hingabe der Mitarbeiter des Kontrollrats über die Jahre hinweg; es ist eine persönliche Ehre für mich, zu der weltweiten Erfolgsgeschichte beigetragen zu haben, zu der die Bezeichnung Rioja geworden ist«.

Es sei ihm »eine Ehre«, so Ezquerro, »eine Institution vom Rang des Kontrollrats zu repräsentieren, und ich werde weiterhin unermüdlich unseren Wein fördern und versuchen, jede Stufe der Wertschöpfungskette zu verbessern«. Er betonte, dass er »die Interessen dieser Bezeichnung auf Schritt und Tritt verteidigen werde und daran arbeiten werde, einen möglichst breiten Konsens herzustellen, bevor irgendeine Entscheidung getroffen wird«.

Der neue Präsident muss sich verschiedenen Herausforderungen stellen. So haben etwa kürzlich zahlreiche Winzer angekündigt, die DOCa Rioja verlassen und eine eigene DO gründen zu wollen. Auch der ambitionierte 5-Jahres-Plan für die Region, der im März vorgestellt wurde, bedarf viel Engagements.

Ezquerro ist seit 2008 Mitglied des Kontrollrates der DOCa Rioja. Er ist außerdem Präsident der Federación de Cooperativas Agrarias de La Rioja (FECOAR) und des Weinausschusses der Agrar- und Lebensmittelgenossenschaften in Spanien. aw
 

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Ausgabe 8/2024

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