Corona-bedingt musste die Winzergenossenschaft Moselland eG, Bernkastel-Kues, ihre am 11. Dezember 2021 geplante Vertreterversammlung als höchstes Beschlussorgan des Unternehmens ins kommende Frühjahr verschieben.
Damit konnte auch die turnusmäßige Genehmigung der Bilanz und der Geschäftsergebnisse für das Wirtschaftsjahr 2020/2021 (Stichtag 30. Juni) nicht erfolgen. Laut Satzung werde dazu und vor allem zu den erforderlichen personellen Beschlüssen die Präsenz der Mitgliedervertreter der umsatzstärksten Winzergenossenschaft in Deutschland benötigt, wie Henning Seibert, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der Moselland, gegenüber WEINWIRTSCHAFT erläuterte.
Beim Umsatz habe die Moselland leicht zugelegt, allerdings bei den Erträgen etwas eingebüßt, ließ sich Seibert zur Geschäftsentwicklung entlocken. Im Geschäftsjahr 2019/2020 hatte die Moselland eG einen Umsatz von 90,4 Mill. Euro erzielt, so dass auch 2020/2021 der Umsatz deutlich über 90 Mill. Euro liegen wird.
Sowohl im In- wie im Ausland beliefert die Moselland vorwiegend den Lebensmittelhandel und profitierte damit von der positiven Entwicklung des LEH zumindest was den Umsatz betrifft. Auf der anderen Seite macht sich die Preisaggressivität des LEH bei den Erträgen bemerkbar. hp