Jackson Family Wines (JFW) hat eine Bundesklage gegen seine Versicherungsgesellschaft am 09.12.2022 eingereicht, weil sie laut Gerichtsunterlagen Millionen von US-Dollar an Feuerschäden nicht bezahlt hat.
Der in Santa Rosa, Kalifornien, ansässige Hersteller von Marken wie »Kendall-Jackson«, »La Crema« und »Hartford Court, behauptet laut US-Medien, dass die Zurich American Insurance Company die Begleichung von vier offene Feuerschäden verzögert hat, um die Zahlung zu vermeiden. Die im Rahmen von drei Policen geschuldeten Zahlungen betreffen einen Zeitraum zwischen 2017 und 2020.
JFW beklagt, dass vier seiner Ansprüche für Schäden, die während der Brände von Pocket und Tubbs/Nuns im Jahr 2017, dem Kincade-Brand im Jahr 2019 und dem Glass-Brand im Jahr 2020 entstanden sind, auf insgesamt mehr als 430 Mill. US-Dollar (ca. 405 € Mill. €) beliefen. Bislang habe Zurich American Insurance Company weniger als 70 Mill. USD gezahlt, wie aus der am 9. Dezember beim U.S. District Court in San Francisco eingereichten Klage hervorgeht. JFW, das unbestimmten Schadenersatz fordert, lässt verlauten, dass bis zu 1,1 Mrd. US-Dollar versichert seien.
In der Klage heißt es, »das Feuer beschädigte oder zerstörte Hunderte von Bäumen sowie Bewässerungsanlagen, Zäune, Spaliere und Straßen.« In den Waldbränden wurden zahlreiche Hektar Land, Weinberge und Wohnhäuser zerstört. Bei den Bränden sind auch 25 Menschen ums Leben gekommen.
Das Unternehmen hat laut eigenen Angaben 12 Mill. US-Dollar ausgegeben, um Brandschutt zu räumen. Jedoch würden weitere 26 Mill. US-Dollar benötigt werden. PD
