Die Heinz Wagner Sektmanufaktur gibt bekannt, ihre Sektflaschen künftig direkt zu bedrucken und keine Papieretiketten mehr zu nutzen. Das Ziel, mit der „No Paper Label“ betitelten Aktion Wasser zu sparen, will das junge Unternehmen mit einer Crowdfunding-Kampagne erreichen.

Das Unternehmen aus dem Schwarzwald schätzt, mit dem Direktdruck auf die Flaschen bis zu 20.000 Liter Wasser pro Jahr einsparen zu können. Zudem nennt die Sektmanufaktur wegfallende Verbräuche an Strom, Holz, Chemikalien und Kunststoff, denn die bisher genutzten Selbstklebe-Etiketten seien auf einer Trägerfolie aufgebracht gewesen.
Für den Direktdruck auf die Flasche habe Heinz Wagner Sekt nach eigenen Angaben bereits in eine eigene Druckanlage investiert, mit der die Flaschen jetzt ohne großen Aufwand ganz flexibel vor Ort bedruckt werden könnten. Design und Farben könne man im Handumdrehen anpassen - so brächte die Heinz Wagner Sektmanufaktur auch individuelle Kundenaufträge und Sondereditionen problemlos auf die Flasche.
Mit dem Konzept wolle man laut Maximilian Wagner, Gründer von Heinz Wagner Sekt, auch andere Unternehmen zum Verzicht auf Papieretiketten inspirieren. Je nach Erfolg des Crowdfundings könne man auch für andere Produzenten Flaschen direkt bedrucken. //ok