Der scheidende CEO Jorge A. Grosse (l.) und sein Nachfolger César Sánchez Moral,
Der scheidende CEO Jorge A. Grosse (l.) und sein Nachfolger César Sánchez Moral,

Führungswechsel bei González Byass

Spaniens viertgrößtes Weinunternehmen bekommt einen neuen Chef: Wie González Byass meldet, beendet  Jorge A. Grosse seine Amtszeit als CEO im Dezember dieses Jahres. An seine Stelle tritt Anfang 2023 César Sánchez Moral, bisheriger CEO von Barón de Ley, mit ca. 97 Mill. Euro Jahresumsatz der achtgrößte Player im spanischen Weingeschäft.

Das Dienstende von Grosse als CEO war bereits bei seinem Eintritt 2016 vereinbart worden. Während seiner 16-jährigen Tätigkeit bei González Byass habe er vor allem die Globalisierung des Unternehmens gemanagt. Unter Grosses Führung konnte 2019 ein Rekord-Umsatz von 309 Mill. Euro erzielt werden. Während der Corona-Pandemie brach der Umsatz ein, habe sich aber in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres wieder auf Vor-Corona-Niveau erholt. Heute gehören 14 Weinkellereien in Spanien, Chile und Mexiko, drei Brennereien sowie eigene Vertriebsstrukturen in Spanien, Großbritannien, den USA und Mexiko zum Unternehmen, das einst als Sherry-Bodega startete. Bekannt ist González Byass vor allem für seine Sherrymarke »Tio Pepe«.

Sánchez Moral war vor seiner jetzigen Position bei der Barón de Ley-Gruppe unter anderem bei Getränkeunternehmen wie Heineken, Schweppes und Suntory tätig. RED
 

Schlagworte

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.