Nach zwei Einbrüchen im Burgund gibt es die ersten Verhaftungen (Foto: Brian Jackson/Fotolia.com)
Nach zwei Einbrüchen im Burgund gibt es die ersten Verhaftungen (Foto: Brian Jackson/Fotolia.com)

Diebstähle im Burgund

Nach Razzien in Lyon und Toulouse wurden Ende Februar 1.160 Flaschen Wein sichergestellt und zehn Verdächtige festgenommen. Wie Branchenmedien berichten, seien die Weine zwei Einbrüchen zuzuordnen, von denen sich einer im Juli 2020 und der andere im Oktober 2020 ereignet hatte.

Ein Teil der Beute stammt von der Domaine Philippe Chavy in Puligny-Montrachet. Dabei handle es sich um den Einbruch im Juli, bei dem den Besitzern zufolge 2.000 Flaschen guter Jahrgänge im Wert von 80.000 Euro gestohlen worden seien. Die Weine selbst stammen aus weltberühmten Appellationen wie z.B. Meursault. 

Zu den sichergestellten Flaschen gehören ferner Pouilly-Fuissé-Abfüllungen der Domaine Sangouard-Guyot aus dem Mâconnais, die im Oktober entwendet wurden. Das Weingut meldete einen Verlust von 850 Flaschen im Wert von 10.000 Euro. 

Die Einbrecher seien professionell vorgegangen, indem sie Handschuhe trugen und mit chlorhaltigen Reinigungsmittel weitere Spuren verwischten. Bisher konnte die französische Polizei 40 Prozent der Beute sicherstellen. Bei den Ermittlungen stieß sie auf ein kriminell organisiertes Netzwerk. sw

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.