Die Gruppe Santa Margherita hat die einvernehmliche Beendigung der Zusammenarbeit mit Beniamino Garofalo bekannt gegeben. Der Geschäftsführer wird das Unternehmen nach knapp dreijähriger Zusammenarbeit zum 31. Dezember 2022 verlassen.
Der Mailänder war zum 1. März 2020 als Nachfolger von Ettore Nicoletto angeheuert worden.
Unter seiner Regie wuchs der Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um 28,3 Prozent auf 220,4 Mill. Euro, das Ergebnis hatte sogar die vor pandemischen Zahlen von 2019 um 16,3 Prozent übertroffen.
»Im Namen der Familie möchte ich Beniamino für sein Engagement und die ausgezeichneten Ergebnisse danken, die er während seiner Amtszeit in einer komplexen sozioökonomischen Zeit erzielt hat, und ich wünsche ihm alles Gute für seine persönliche und berufliche Zukunft«, erklärte Gaetano Marzotto, Präsident der Gruppe Santa Margherita.
Beniamino Garofalo bedankte sich indessen bei der Familie Marzotto dafür ihm die Möglichkeit gegeben zu haben, eines der wichtigsten Weinunternehmens Italiens zu leiten. Sein Dank galt ebenso allen Mitarbeitern für ihr Engagement und die professionelle Qualität. In den drei »erfolgreichen Jahren sind die Marken der Gruppe auf ihren Referenzmärkten gestärkt und die Voraussetzungen für eine weitere Wachstumsphase geschaffen worden«, so Garofalo.
Die operativen Vollmachten werden übergangsweise an Stefano Marzotto, Präsident der Zignago Holding, übertragen. Ein geeigneter Nachfolger für Beniamino Garofalo ist noch nicht in Sicht, wie Santa Margherita auf Nachfrage der WEINWIRTSCHAFT bestätigte. Beniamino Garofalo wird seine Zukunftspläne kaum vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses zum 31.Dezember 2022 bekannt geben. VC
