Mit dem Barolo »Cerequio« 2018 vom Weingut Michele Chiarlo hält erstmals ein Barolo – und überhaupt ein piemonteser Wein– Einzug auf dem Marktplatz von Bordeaux. Das Weingut teilt mit, dass der Zugang zum exklusiven Vertriebssystem mit Hilfe von Timothée Moreau vom Bureau des Grands Vins zustande kam.
Acht Négociants werden ab März 2022 die weltweite Distribution des renommierten Crus von Michele Chiarlo übernehmen, ausgenommen sind die Länder Italien, Kanada, Südkorea und Nordamerika. »Wir sind unglaublich stolz auf diese neue Handelspartnerschaft mit ›La Place de Bordeaux‹. Unser Cerequio wird zusammen mit den berühmtesten Weinikonen der Welt vertrieben werden. Mit ›La Place de Bordeaux‹ wollen wir den globalen Vertrieb von Cerequio auf eine neue Ebene heben. Er wird bereits weltweit in 50 Ländern distribuiert. Jetzt wollen wir uns auf den besten und präzisesten Vertrieb konzentrieren, den uns nur ›La Place‹ bieten kann«, erklärte Alberto Chiarlo.
Noch bis zum Jahr 1998 hatten die Nécogiants der Place ausschließlich mit Wein gehandelt, der aus ihrem Anbaugebiet stammte. Der chilenische Almaviva, Jahrgang 1996, war der erste internationale Wein, dem Einlass in das Vertriebsnetz »La Place« gewährt wurde. Er entstammte allerdings auch einem Joint Venture zwischen der Baronin Philippine de Rothschild von Château Mouton-Rothschild und dem chilenischen Spitzenweingut Concha y Toro. Erst 2008 kam mit dem Blue Chip Masseto aus Bolgheri der erste italienische Wein auf den bordelaiser Markplatz. VC
