Schafe im Weinberg (© robb mcdonough/stock.adobe.com)
Schafe im Weinberg (© robb mcdonough/stock.adobe.com)

Ausgezeichnete Schafe

Der Slow Food Deutschland e.V. hat die Forschungsgruppe »Schafe im Weinberg« der Hochschule Rottenburg mit dem seit 2021 verliehenen Ursula-Hudson-Preis ausgezeichnet.

Die Projektgruppe erforscht in Theorie und Praxis das Potenzial der Nutzung von Schafen im Weinberg. Im Kern der Untersuchungen stehen dabei drei Synergieeffekte:

Schafe regulieren Beikraut und reduzieren so den Einsatz von Herbiziden ebenso wie die Überfahrten zum Mulchen und Unterstockpflügen. Ihre Ausscheidungen nähren den Boden und diverse Insekten und sorgen so für mehr Biodiversität. Gleichzeitig sind sie in der Sekundärverwertung Fleisch- und Wolllieferant.

Slow Food Deutschland würdigt den »innovativen Einsatz von Schafen als natürliche Rasenmäher und Erhalter von Vielfalt«. Der Ursula-Hudson-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert.  VM

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.