Moët Hennessy – Louis Vuitton SE (LVMH) vermeldet Rekordzahlen für 2022. Der post-pandemische Ansturm auf Luxusgüter beschert dem Konzern Zuwächse in Höhe von 23 Prozent – sowohl beim Umsatz (79,2 Mrd. Euro) als auch beim Gewinn (21,1 Mrd. Euro).
Vor allem in den USA, Europa und Japan ist die Nachfrage enorm gestiegen, im übrigen Asien blieben die Umsätze trotz der Corona-Situation in China stabil. Cognac und Champagner verzeichneten hohe Wachstumsraten, insgesamt stiegen die Umsätze in der Kategorie Wein und Spirituosen von 5,97 Mrd. Euro in 2021 auf 7,1 Mrd. Euro in 2022. Der Gewinn in der Kategorie stieg um 16 Prozent, von 1,86 Mrd. Euro auf 2,16 Mrd. Euro. Somit macht die Kategorie über 10 Prozent der Gewinne des Konzerns aus, obwohl sie nur knapp 9 Prozent der Umsätze generiert.
Das Volumen der verkauften Champagner stieg um 6 Prozent, bei einigen Topmarken kam es zu Verfügbarkeitsproblemen. Auch Henessy-Cognac und Stillweine – dem Unternehmen zufolge vor allem Château d’Esclancs Rosé – performten »exzellent«. Zudem hatte der Konzern sein Portfolio mit dem Kauf des renommierten Napa-Erzeugers Joseph Phelps Vineyards erweitert.
»Unsere Leistung im Jahr 2022 verdeutlicht die außergewöhnliche Attraktivität unserer Häuser und ihre Fähigkeit, in einem von wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen geprägten Jahr Begehrlichkeiten zu wecken«, zeigt sich Bernard Arnault, Vorsitzender und CEO von LVMH und laut Forbes-Liste mittlerweile reichster Mann der Welt, zufrieden. RED
