In den Hügeln der Verdicchio-Region kann man zufrieden auf 2020 zurückblicken, aber nicht auf die zunächst erzeugte Statistik (Foto: Marika)
In den Hügeln der Verdicchio-Region kann man zufrieden auf 2020 zurückblicken, aber nicht auf die zunächst erzeugte Statistik (Foto: Marika)

Verdicchio explodiert nicht

Es war zu schön, um wahr zu sein. Der Winzerverband der Marken »Istituto Marchigiano di Tutela Vini« (IMT) hat einen Irrtum der Kontrollbehörde Valoritalia bekannt gegeben. Die Ende Januar 2021 veröffentlichte Bilanz für die Abfüllung der beiden Verdicchio DOCs 2020 war deutlich zu hoch. Statt der sagenhaften 36,9 Prozent legte der Verdicchio Castelli di Jesi immerhin noch gute 7,4 Prozent zu. Die kleinere Herkunft, der Verdicchio di Matelica, hatte jedoch einen Rückgang von 8,7 Prozent zu verkraften statt des fälschlich errechneten Wachstums von 14,8 Prozent.

Da Matelica nur rund ein Zehntel der Gesamtproduktion des Verdicchio beisteuert (14.119,71 hl in 2020), bleibt das Endergebnis dank des Verdicchio Castelli di Jesi (146.957,65 hl in 2020) mit einem Zuwachs von 5,8 Prozent positiv. vc
 

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

Württemberg

Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

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Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.