Der Behälterglashersteller aus Bad Wurzbach, Verallia Deutschland, verbuchte im Geschäftsjahr 2020 nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen gemäß IFRS (International Financial Reporting Standards) einen Konzernumsatz von 555,3 Millionen Euro, was einem Rückgang in Höhe von 15,0 Millionen Euro bzw. 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (2019: 570,3 Mio. Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) belief sich Unternehmensangaben zufolge auf 120,7 Millionen Euro und damit nahezu auf Vorjahresniveau, in dem das Konzern-EBITDA bei 121,1 Millionen Euro lag.
Sowohl der Umsatz- als auch der leicht negative Ergebnisrückgang entstamme beiden Segmenten – Deutschland und Osteuropa. Der niedrigere Umsatz sei mengen- und in Osteuropa zusätzlich währungsbedingt. Der währungsbedingte Einfluss in Osteuropa belaufe sich nach Angaben von Verallia auf 2,7 Prozent. Eine verbesserte Preis- und Kostenstruktur habe partiell entgegengewirkt.
Das handelsrechtliche Ergebnis der Verallia Deutschland AG vor Gewinnabführung an den Mutterkonzern, der Horizon Holdings Germany GmbH, liege mit 49,6 Millionen Euro insgesamt 36,3 Millionen Euro unter dem des Vorjahres, welches allerdings nicht wiederkehrende Aufwertungen der osteuropäischen Beteiligungen in Höhe von 40 Millionen Euro enthalten habe.
Davon unbenommen bleibe nach wie vor die im Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag festgelegte Ausgleichszahlung für die außenstehenden Aktionäre, die durch die Horizon Holdings Germany GmbH ausbezahlt werde. Diese belaufe sich für das Geschäftsjahr weiterhin auf 20,27 Euro je Aktie (brutto), netto entspreche dies 17,06 Euro.
Die endgültigen und detaillierten Zahlen zum Geschäftsjahr 2020 werde Verallia im Rahmen der Publikation ihres Geschäftsberichts am 26. März 2021 veröffentlichen. // lg