World Wide Whisk(e)y

Whisk(e)y muss immer in (Eichen-)Holzfässern gelagert werden (Foto: Paul Pelzer)
Whisk(e)y muss immer in (Eichen-)Holzfässern gelagert werden (Foto: Paul Pelzer)
Der Ursprung der heute enormen Whisk(e)y-Vielfalt liegt im Malt-, einem aus Gerstenmalz gewonnenen Whisky. Heute gibt es neben schottischem, irischem, kanadischem und amerikanischem Whisk(e)y, die sich in ihrer Herstellung und ihrem Geschmack zum Teil deutlich voneinander unterscheiden, u.a. auch Whisky aus Deutschland, Japan oder nahezu jedem anderen Teil der Erde.

Malt oder Grain

Unterschieden werden - besonders in Schottland - Malz- (Malt-) und Getreidewhisky (Grain). Malt wird ausschließlich aus gemälzter Gerste im Pot-Still-Verfahren destilliert. Single Malt wiederum entspannt einzig einer Destille, was ihn vom Blended Malt unterscheidet. (Single oder Blended) Grain-Whisky wird hingegen aus Roggen, Mais, Weizen, Hafer und/oder Gerste gewonnen und in einem kontinuierlichen Brennverfahren destilliert. Minimum drei Jahre Fassreifung, meist - aber nicht ausschließlich - in Ex-Bourbon Casks, benötigt das Destillat, um als Whisky verkauft werden zu dürfen.

Von Schottland in die Welt

Irischer Whiskey wird im Gegensatz zum schottischen in der Regel drei anstatt zwei Mal destilliert und erhält dadurch häufig einen milderen Charakter. In den USA unterscheidet man klassischerweise zwei Typen Whiskey voneinander: Rye-Whiskey besteht zu mindestens 51 Prozent aus Roggen, Bourbon zu mindestens 51 Prozent aus Mais in der sogenannten Mashbill. Alle Whisk(e)ys werden nach dem Brennprozess zunächst in Eichenholzfässern - im Falle von Bourbon immer in neuer ausgekohlter Weißeiche - gelagert, je nach Sorte mindestens zwei oder drei Jahre. Anschließend folgt das Blenden, d.h. das Mischen verschiedener Destillate zum Endprodukt.

Whisk(e)y-Empfehlungen

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