Vier Spirituosen-Alternativen und ein alkoholfreier Secco gehören zum Freikopf-Portfolio (Foto: Freikopf)
Vier Spirituosen-Alternativen und ein alkoholfreier Secco gehören zum Freikopf-Portfolio (Foto: Freikopf)

Freikopf: neues Startup für alkoholfreie Alternativen startet mit fünf Produkten

Das Startup aus dem Ruhrpott schickt die neue Marke für „alkoholfreie Spirituosen“ Freikopf in die Gastronomie und möchte den Markt für Mischgetränke aufmischen. Man habe alkoholfreie Spirituosen-Alternativen entwickelt, „zwar den Kopf verdrehen, aber nur geschmacklich.“

Die Getränke sind hergestellt auf Basis natürlicher Destillate. Die Gin-Alternative beispielsweise aus Zutaten wie Wacholderbeeren, Zitrone und Lavendel. Wie beim alkoholfreien Bier werden auch dem Gin erst ganz am Ende die Promille entzogen. Der Vorteil: Ein „Gin Tonic“ schmeckt weiterhin wie ein Gin Tonic – enthält nur keinen Alkohol mehr.

Zum Start: Gin, Rum, Apéro und Secco ohne Umdrehungen

Im Portfolio von Freikopf finden sich neben einem klassischen „alkoholfreien Gin“ auch ein „Pink Gin“ mit frischer Grapefruit-Note. Ergänzt werden beide um einen „alkoholfreien Rum“ und den „Apéro“ – einen Aperitif mit dem Geschmack von Orange, Zitrus und Kräutern. Mit dem ebenfalls alkoholfreien Secco lässt sich nach eigenen Angaben daraus ein hervorragender Apéro Spritz mixen – der auch Schwangeren und Autofahrenden bestens bekommt. Alle alkoholfreien Produkte entfalten im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Mixgetränk ihre volle Geschmacksqualität.

Die Drinks werden regional hergestellt in NRW, umwelt- und klimafreundlich mit einer CO2-neutralen Logistik. 

„Vor allem junge Menschen schwören zunehmend der Droge Alkohol ab. Trinken wird das neue Rauchen – nämlich uncool. In London, San Francisco, Austin, New York und auch in Berlin gibt es inzwischen erste Bars, die nur noch berauschende Drinks mixen, um die man sich keinen dicken Kopf machen muss.“

Die Idee zu Freikopf hatten vier Gründer aus dem Ruhrpott – im November 2021 abends beim Stammitaliener, zugegebenermaßen mit Hilfe einer Flasche Weißwein. Mit klarem Kopf tüftelten sie dann in wenigen Monaten an der völlig neuen Getränkemarke.

CEO Timo Becker (46) ist gebürtiger Bochumer und erfahrener Unternehmer, der bereits mehrere Startups etabliert hat – unter anderem eine Firma für Spirituosen mit Promille, Musik-Downloads und eine Textilvermarktung.

Andre Tanneberger (49) tourt seit Jahren sehr erfolgreich unter dem Namen „ATB“ durch die Musikbranche, war 2021 etwa als erster deutscher Künstler für den Brit-Award nominiert. Er sorgt als Creative Director für die Entwicklung der Marke Freikopf, auch auf internationaler Ebene.

CFO Daniel Bergert (45) hat als Selfmade-Geschäftsmann unter anderem den Breitband-Glasfaserausbau in Deutschland mit vorangetrieben. 

Rudi Dittmann (46), ebenfalls Kind des Ruhrgebiets, ist seit 20 Jahren erfolgreich in der internationalen Musik- und Eventbranche unterwegs und der Netzwerker des Quartetts.

Die vier kennen sich zum Teil noch aus Zeiten, als sie auch schon alkoholfrei unterwegs waren – nämlich aus dem Kindergarten.

www.freikopf.de

fizzz 03/2023

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