Mit Fresca Mixed möchten der Coke-Konzern und Constellation Brands noch in diesem Jahr den Markt für trinkfertige Cocktails aufmischen. (Foto: Adobe Stock)
Mit Fresca Mixed möchten der Coke-Konzern und Constellation Brands noch in diesem Jahr den Markt für trinkfertige Cocktails aufmischen. (Foto: Adobe Stock)

Coke und Constellation mischen Markt auf

The Coca-Cola Company hat mit Constellation Brands Inc. eine Markenzulassungsvereinbarung unterzeichnet, um "Fresca Mixed", eine Linie von trinkfertigen Cocktails auf Spirituosenbasis mit vollem Geschmack, in den USA auf den Markt zu bringen. 

Fresca ist ein kalorienfreies Erfrischungsgetränk mit Grapefruit-Zitrusgeschmack und nach eigenen Angaben die "derzeit am schnellsten wachsende Marke” im US-Softdrink-Portfolio von The Coca-Cola Company. Zudem sei das Getränk ein ebenso beliebter Cocktailmixer. Constellation Brands soll nun laut Coca-Cola "Fresca Mixed" aus hochwertigen Spirituosengrundstoffen herstellen, vermarkten und vertreiben. Es sei geplant, das Produkt noch in diesem Jahr auf den Markt zu bringen. Constellation Brands ist ein Hersteller und Vermarkter von Bier-, Wein- und Spirituosenmarken wie Corona, Modelo und Svedka. Das Unternehmen verfüge über das entsprechende -Know-how sowie ein nationales Vertriebsnetz für gebrannte Destillate mit Zugang zu Einzelhändlern, die Spirituosengetränke verkaufen.

Das 8-Milliarden-Dollar-Segment alternativer Getränke für Erwachsene und RTD-Cocktails werde nach Einschätzung von Dan White, Chief of New Revenue Streams, Coca-Cola North America Operating Einheit (NAOU), in den nächsten drei Jahren voraussichtlich um mindestens 15 Prozent wachsen. Die RTD-Kategorie auf Spirituosenbasis soll bis 2025 jährlich um +33 Prozent skalieren. "Fresca Mixed" soll Verbraucher ansprechen, die nach intensiveren Geschmackserlebnissen und hochwertigeren RTD-Cocktails suchen, um eine Brücke zwischen erfrischenden harten Selters und vollmundigen Bar-Cocktails zu schlagen. 

„Während wir die Pandemie langsam hinter uns lassen und auf ein langfristiges Wachstum blicken, haben wir erkannt, dass wir unsere Geschäftsmodelle weiterentwickeln müssen, um das gesamte Getränkeerlebnis zu adressieren“, erklärte White. „Wir haben neue Einnahmequellen geschaffen, um genau das zu tun – um ein breiteres Spektrum an Umsatzmöglichkeiten für das Unternehmen zu identifizieren, die über unsere traditionellen trinkfertigen Getränkeprodukte hinausgehen.“

2018 stieg Coca-Cola mit der Einführung von Lemon-Dou in Japan in die Alkoholkategorie ein. Im Jahr 2020 gab das Unternehmen eine Geschäftsbeziehung mit Molson Coors bekannt, die Topo Chico Hard Seltzer in den USA herstellt, vermarktet und vertreibt. 

„Die Beziehungen zu Drittparteien mit lizenzierten Alkoholherstellern zeigen, wie wir auf Verbraucherwünsche eingehen und einen agilen, experimentellen Ansatz verfolgen, um die Reichweite unserer Marken basierend auf der sich entwickelnden Landschaft zu erweitern“, sagte White. „Die Kategorie der aromatisierten alkoholischen Getränke ist einzigartig, da es Synergien mit unseren bestehenden Geschäftsmodellen in verschiedenen Märkten weltweit gibt. Mit der Kombination aus einer bekannten, beliebten Marke und einer starken Vertriebs- und Marktpräsenz glauben wir, dass die Menschen die Marke FRESCA® in dieser neuen Kategorie lieben werden.“ //pip

 

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.