Vor weniger als zwei Jahren hat William Grant & Sons unter der Leitung von Geschäftsführer Markus Kramer eine eigene Vertriebsgesellschaft in Deutschland gegründet und hat sein Team seitdem mehr als verfünffacht – von 12 auf 62 Mitarbeiter. Damit sei das Unternehmen in der Lage, sämtliche Vertriebswege über On-Trade, Off-Trade und E-Commerce abzudecken sowie die Vertriebsbeziehung zu über 5.000 Verkaufsstellen in ganz Deutschland zu steuern.
Bis Ende 2021, dem ersten vollen Geschäftsjahr von William Grant & Sons Deutschland, hätten sich die drei wichtigsten Premium-Marken des Unternehmens nun allesamt als Marktführer in ihrer Kategorie etablieren können: Tullamore DEW mit einem Anteil von 35 Prozent am Gesamtabsatz von irischem Whiskey, Glenfiddich mit 18 Prozent im Markt für Single Malt Whisky und Hendrick's Gin mit 19 Prozent in der Kategorie Super-Premium-Plus Gin.
„Der deutsche Markt war im vergangenen Jahr sehr lebhaft, mit einem Wachstum von 12 Prozent im Einzelhandel und einem Wachstum von 8 Prozent im gesamten Spirituosensegment. Dieser Trend schlägt sich in einer enormen Nachfrage nach unseren Produkten, insbesondere unseren Aged Malts, in allen Kanälen nieder“, kommentiert Geschäftsführer Kramer. Tullamore DEW zeige ein anhaltend starkes Wachstum, Glenfiddich und The Balvenie aufgrund der Premiumisierung ein starkes Wertsteigerungspotenzial im Single-Malt-Segment, Hendrick's profitiere vom anhaltenden Gin-Boom im Off- und On-Trade-Bereich.
Der Gin-Markt zeige nun einige der wesentlichen Veränderungen in der Marktdynamik und den Verbrauchertrends. Durch das enorme Wachstum des Gin-Segments in den letzten Jahren habe sich das Wettbewerbsumfeld deutlich verändert. Die Zahl der kleinen lokalen Gin-Marken, die auf den Markt drängen und Vertriebs- und Marktanteile gewinnen, habe rapide zugenommen.
Auch die Nachfrage der Verbraucher nach alkoholreduzierten sowie nachhaltigen Optionen, die William Grant & Sons mit den Marken Discarded und Atopia bediene, habe man genau im Blick.
Mit dem starken Comeback des On-Trade-Geschäfts zeige die gesamte Branche neues Wachstumspotenzial. „Dies ist besonders wichtig, da wir unsere neuen Innovationsmarken etablieren, indem wir unsere Präsenz in deutschen Bars und Restaurants ausbauen, um eine gesunde Verbrauchernachfrage für den Wiederkauf in anderen Kanälen zu schaffen“, erklärt Kramer.
Trotz den globalen Krisen zeigt sich Kramer darin zuversichtlich, dass das Unternehmen seinen Wachstumskurs auch im weiteren Jahr fortführen kann. //chs