Zum Jubiläum gibt es von Underberg ein neues Design (Foto: Underberg)
Zum Jubiläum gibt es von Underberg ein neues Design (Foto: Underberg)

Underberg verzeichnet positive Entwicklung

Zum 175-jährigen Geburtstag vermeldet das Unternehmen Underberg nicht nur ein sattes Absatzwachstum, sondern kommt auch noch mit einem neuen Design in den Handel. 

Nach Herstellerangaben entwickle sich der Bitter aus Rheinberg deutlich besser als der Hauptwettbewerber (FB -2,1 Prozent) und der Gesamtmarkt Kräuter-Bitter. Dieser verzeichne 2020 zwar ein Plus von 7 Prozent. Underberg sei aber mit +12,7 Prozent fast zweimal stärker als der Markt und dreimal stärker als die Handelsmarken (+4 Prozent). Underberg treibe den Markt und erreiche einen Marktanteilsausbau um 1,1 Punkte auf 22,1 Prozent (Marktanteil Wert). Handelsmarken würden im Bittermarkt 2020 in Summe 42,3 Prozent der Menge umsetzen. Laut Underberg würden sie aber 1,2 Punkte verlieren. Besonders erfreulich sei die Steigerung der proportionalen Durchschnittsabsätze um 23,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, die über die im Mai 2021 einfließenden neuen Packungen im Jubiläumsjahr nochmals wachsen sollen. 

Kräuter-Klassiker verbinde Tradition und Moderne

Passenden zu den guten Marktzahlen feiert die Familie Underberg den 175. Geburtstag mit einem Jubiläums-Design für den Kräuter-Klassiker. Das Underberg-Fläschchen selbst bleibt unverändert, die Rezeptur sowieso. Aber anlässlich des Jubiläums legt Underberg eine neue Verpackung für seine Fläschchen auf. Die Umstellung der 12er, 4er und 30iger-Packungen erfolgt fließend ab Mai. Das neue Packaging-Design des Bitter in der Portionsflasche verbindet unter dem Motto „PopArt meets deutsche Romantik“ Tradition und Moderne. Die Optik sei frisch, hell und hat in Studien des Rheingold Instituts im Verbrauchertest Bestnoten erzielt. Das neue Konzept sei vielversprechend, denn die neue Underberg Welt soll bei den jungen Zielgruppen gewinnen - ohne die älteren Verwender zu verlieren. Damit eröffne der Bitter aus Rheinberg neue, wachstumsfördernde Voraussetzungen. Packungsgrößen und Inhalt aller SKU’s bleiben gleich, ebenso alle technischen Daten und EAN Codes, heißt es von Underberg. //lhw

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GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.