Hopfen aus Deutschland ist auch international gefragt.
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Deutsche Brauereien: Radeberger Gruppe weltweit führend unter den Top 40

Unter den weltweit 40 größten Brauereigruppen finden sich inzwischen acht deutsche Unternehmen. Das geht aus der Rangliste „Top 40 Brauereien“ hervor, die im Rahmen des BarthHaas-Berichts Hopfen 2020/2021 veröffentlicht wird.

Demnach sei der größte deutsche Braukonzern die Radeberger Gruppe. Mit einem Absatz 2020 von 11,1 Millionen Hektolitern belege das Unternehmen Platz 22. Die TCB Beteiligungsgesellschaft (u.a. mit dem Frankfurter Brauhaus, der Feldschlößchen/Dresden und der Gilde Brauerei/Hannover) sei auf Platz 24 (8,6 Millionen Hektoliter) zu finden, Oettinger auf Platz 25 (8,5 Millionen Hektoliter) und die Krombacher Gruppe auf Platz 31 (6,0 Millionen Hektoliter). Die Bitburger Braugruppe positioniere sich mit 5,9 Millionen Hektolitern auf Platz 32, die Paulaner Brauerei Gruppe auf Platz 33 (5,7 Millionen Hektoliter) und die Warsteiner Gruppe erreiche mit 3,2 Millionen Hektolitern Platz 39. Erstmals unter die Top 40 habe es Veltins geschafft. Die Privatbrauerei belege mit einem Absatz von 2,9 Millionen Hektolitern Platz 40.

Nach Angaben des BarthHass-Berichts gab es in der Liste der 40 größten Brauereikonzerne der Welt im Jahr 2020 einige Veränderungen in der Rangfolge, je nachdem, wie stark die Heimatmärkte der Brauereien von der Covid-19-Pandemie betroffen waren. Die vier weltweit größten Brauereigruppen AB Inbev, Heineken, Carlsberg und China Res. Snow Breweries stünden mit ihren Brauereien für rund die Hälfte der globalen Bierproduktion. Auf sie entfiele 2020 weltweit rund 906 Millionen Hektoliter. Laut BarthHass sank der Bierausstoß der Top 40 Brauereien vergangenes Jahr im Vergleich zu 2019 um 6 Prozent.

Der vollständige BarthHaas-Bericht Hopfen 2020/2021 soll am 22. Juli veröffentlicht werden. //lhw

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.