Hardenberg setzt künftig vermehrt auf regionale Destillate wie den Kinetic Single Estate German Vodka. (Foto: Tito's)
Hardenberg setzt künftig vermehrt auf regionale Destillate wie den Kinetic Single Estate German Vodka. (Foto: Tito's)

Hardenberg bereinigt Portfolio um Tito's

Nach Angaben von Hardenberg-Wilthen haben sich der Spirituosenhersteller und -vertreiber und Tito’s Handmade Vodka gemeinschaftlich dazu entschlossen, künftige Geschäftsbeziehungen zu beenden. Somit könne jedes Unternehmen seine jeweiligen Ziele besser fokussieren, heißt es übereinstimmend.
 

Tito’s Handmade Vodka sei nach Angaben von Hardenberg-Wilthen viele Jahre Bestandteil des Portfolios des Unternehmens gewesen. Mit der Zeit hätte sich die Sicht auf den Markt und auch die individuellen Prioritäten der beiden Partner aber verändert, deshalb sei man nun übereingekommen, dass sie diese unabhängig voneinander besser erreichen könnten. Nach konstruktiven Gesprächen werde Tito’s Handmade Vodka daher ab Januar 2023 nicht mehr über die Hardenberg-Wilthen AG vertrieben heißt es unternehmensseitig. 

"Wir konzentrieren uns jetzt vorrangig auf unseren hauseigenen Kinetic Single Estate German Vodka aus der Hardenberg Distillery“, so Marc Kerger, Director Marketing & Ontrade Sales von Hardenberg-Wilthen. //pip

Schlagworte

GZ 12/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Markt-Macher Kulmbacher Brauerei

Der Bessermacher: Markus Stodden führt die Kulmbacher Brauerei seit 22 Jahren erfolgreich durch alle Höhen und Tiefen. Als Winzersohn weiß der 60-Jährige, wie man Bier vielfältig und attraktiv zum Bestseller macht.

Gastkommentar: Holger Eichele

Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, liest der EU für den Entwurf der Verpackungsverordnung PPWR die Leviten. Das ehrgeizige Vorhaben setze die richtigen Ziele. Aber: Gut gemeint sei nicht immer gut gemacht. Eichele fordert weitere Nachbesserungen.

Marktreport: Saft

Nachdem die deutsche Fruchtsaftindustrie in den Pandemiejahren ein Auf und Ab durchmachen musste, konnte diese im vergangenen Jahr leicht wachsen. Eine angespannte Rohwaren-Situation, schlechte Ernten und steigende Kosten für Packmittel fordern das Segment dennoch. Punkten konnten neben den Klassikern Apfel- und Orangensaft auch Premium- und Health-Konzepte, aber auch Shots, Würzsäfte und Konzentrate.