Udo Bruns, Director International Business der Semper idem Underberg AG, stellt auf der ProWein sein neues Team vor. (Foto: Underberg)
Udo Bruns, Director International Business der Semper idem Underberg AG, stellt auf der ProWein sein neues Team vor. (Foto: Underberg)

Underberg nimmt Asien und Afrika in den Fokus

Die Semper idem Underberg AG kündigt ihre erneute Teilnahme an der ProWein in Düsseldorf vom 19. bis 21. März 2023 als Unternehmensgruppe an. Neben den strategischen Zielmärkten USA und den nordischen Ländern würden vermehrt Asien und Afrika im Fokus stehen, heißt es seitens des Unternehmens. 

„Die ProWein 2023 hat einen hohen strategischen Wert für uns. Hier kommen jedes Jahr die wichtigsten nationalen und internationalen Importeure und Distributeure aus dem Spirituosenbereich zusammen“, betont Thomas Mempel, Vorstandsmitglied der Semper idem Underberg AG. „Wir können uns auf der einen Seite mit den bestehenden Partnern austauschen, auf der anderen Seite haben in den vergangenen Jahren viele erfolgreiche Kooperationen auf dieser Messe ihren Anfang genommen. International gesehen rücken – neben unseren strategischen Zielmärkten USA und den nordischen Ländern – vermehrt Asien und Afrika in den Fokus.“

Während die ProWein-Veranstalter nach Ansicht von Underberg in den vergangenen Monaten mit Satelliten-Veranstaltungen in Singapur, Mumbai und Shanghai die Verbindungen nach Asien gestärkt hätten, und vermehrt Partner aus diesen Märkten nach Europa drängen, sei der afrikanische Kontinent vor allem für die Produzenten von Kräuter-Bitter interessant. „Der Spirituosenmarkt in diesem Erdteil wächst stetig. Und gerade die Geschmacksrichtung Bitter trifft dort auf viel Gegenliebe“, sagt Udo Bruns, Director International Business der Semper idem Underberg AG.

„Die Resonanz, die wir mit unserer Kultmarke beispielsweise in Namibia, Südafrika und Uganda erfahren, ist überwältigend“, erläutert Bruns. „Das wollen wir nutzen, indem wir unsere Vertriebsstrukturen sowohl in Rheinberg als auch in diesen Märkten stärken und ausbauen. Dafür haben wir ein kompetentes Team zusammengestellt.“

Mit der Entwicklung des internationalen Geschäfts im laufenden Geschäftsjahr ist Thomas Mempel zufrieden: „Trotz des Rückzugs aus dem russischen Markt und der Herausforderungen in einem volatilen Marktumfeld haben wir durch unsere New-Balance-Maßnahmen ein stabiles und nachhaltiges Absatz-Wachstum von 6,4 Prozent in den ersten neun Monaten erzielt.“

Neben der Traditionsmarke Underberg, die sich unter dem Motto „Explore the magic world of herbs“ auf der ProWein präsentiert, sollen eigene Marken wie Asbach und der neue Barista-Likör „Coffee & Cream“, die Premium Caipirinha 5,5% und die Non-Alcoholic Caipirinha in der Ready-to-drink-Dose von Pitú, sowie XUXU, der Erdbeer-Drink mit kristallklarem Wodka, im Mittelpunkt stehen. //SIU/pip

ProWein News

GZ 12/23

Themen der Ausgabe

Titelthema: Markt-Macher Kulmacher Brauerei

Der Bessermacher: Markus Stodden führt die Kulmbacher Brauerei seit 22 Jahren erfolgreich durch alle Höhen und Tiefen. Als Winzersohn weiß der 60-Jährige, wie man Bier vielfältig und attraktiv zum Bestseller macht.

Gastkommentar: Holger Eichele

Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, liest der EU für den Entwurf der Verpackungsverordnung PPWR die Leviten. Das ehrgeizige Vorhaben setze die richtigen Ziele. Aber: Gut gemeint sei nicht immer gut gemacht. Eichele fordert weitere Nachbesserungen.

Marktreport: Saft

Nachdem die deutsche Fruchtsaftindustrie in den Pandemiejahren ein Auf und Ab durchmachen musste, konnte diese im vergangenen Jahr leicht wachsen. Eine angespannte Rohwaren-Situation, schlechte Ernten und steigende Kosten für Packmittel fordern das Segment dennoch. Punkten konnten neben den Klassikern Apfel- und Orangensaft auch Premium- und Health-Konzepte, aber auch Shots, Würzsäfte und Konzentrate.